Es war ein Abend, der lange in Erinnerung bleiben wird: die Feier zum 20-jährigen Jubiläum der Hamburg Media School im großen Festsaal des Hamburger Rathauses. Absolventen und Absolventinnen, Studierende, renommierte Persönlichkeiten aus der Politik, Freunde und Freundinnen, Förderer und Partner der HMS versammelten sich am 24.11., um gemeinsam die letzten 20 Jahre zu feiern.
20 Jahre HMS: So war die Jubiläumsfeier!
„In Hamburg an der Elbe, da fühl ich mich zuhaus`. In Hamburg an der Waterkant, da geh ich ein und aus. Denn hier sind meine Freunde, so liebenswert und eloquent. In Hamburg sind die Leude freundlich und kompetent.“ Mit diesen Liedzeilen läutete der Musiker und HMS-Absolvent Frederik Kinner den Abend ein. Schon jetzt kamen nostalgische Erinnerungen bei vielen HMS-Absolventen und Absolventinnen an ihre Zeit an der HMS auf. Viele waren extra für das Jubiläum angereist und ganze Jahrgänge hatten sich verabredet.
Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien Jana Schiedek
Die Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien Jana Schiedek eröffnete die Feier zum 20-jährigen Jubiläum. In ihrer Rede betonte sie die Bedeutung einer guten (journalistischen) Ausbildung, vor allem in Zeiten, in denen jeder veröffentlichen könne.
Auch an dieser Stelle möchten wir uns nochmal herzlich beim Hamburger Senat für die Einladung ins Rathaus bedanken.
Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer die ZEIT
Auch Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer die ZEIT und Aufsichtsratsvorsitzender der HMS begeisterte mit seiner Keynote, in welcher er die HMS als "Kleinod der deutschen Hochschullandschaft" bezeichnete.
Die Moderation des Abends übernahm HMS-Absolventin Alexandra Staib. Glitzernd und funkelnd führte sie beeindruckend charmant und eloquent durch den Abend. Mit ihrer lebendigen Art verlieh sie den erhabenen und würdevollen Räumlichkeiten eine elegante Leichtigkeit.
HMS inspiriert Journalismus
Es gab viele Highlights an diesem Abend, aber ganz besonders eindrucksvoll führten die Bühnenbeteiligten die Erfolge der letzten 20 Jahre vor Augen. So zum Beispiel JIP-Teilnehmerin und DJ-Studierende Heba Alkadri. In Deutschland gelte immer: Pass dich an, sei wie alle anderen, und fall nicht auf. Dann gehörst du dazu. An der HMS aber sei sie dazu ermutigt worden, sie selbst zu sein, authentisch zu sein. In ihrem JIP-Projekt habe sie mit einer Freundin den TikTok-Kanal „labnehundbrezel“ aufgebaut und damit viel Reichweite erzeugen können. Auf dem Weg der Authentizität, an dessen Anfang Heba noch ist, befindet sich DJ-Absolvent André Schünke schon lange. Er war der erste Nachrichtensprecher, der die Krawatte ablegte. Nahbarer Journalismus liege ihm am Herzen, wie er im Interview auf der Bühne preisgab.
HMS gewinnt Oscars
20 Jahre – 6 Studierenden-Oscars: Das ist die aktuelle Bilanz der kleinsten, aber feinsten Filmhochschule Deutschlands. Zwei der Gewinner:innen gaben einen Einblick in ihre Reise zur Verleihung nach L.A. und das Leben nach dem Oscar. Absolventin Tamara Denić und Absolvent Ilker Çatak erzählten von ihren jeweiligen Gewinner-Filmen „ISTINA“ und „Sadakat“. Die Gäste erfuhren ganz nebenbei, dass Moderatorin Staib, ebenfalls Film-Absolventin, Teil des „Sadakat“-Teams war, und als Redakteurin beim Oscar-nominierten Film „Das Lehrerzimmer“ von Çatak mitwirkte. So entstehen an der HMS Kontakte, die ein Leben lang erhalten bleiben…
HMS gründet Unternehmen
Mutig und offen zu sein, und sich zu trauen, neue Wege zu gehen, das ist das Credo der HMS. Besonders im Studiengang DMM wird Gründergeist aktiv gefördert und viele Unternehmen sind bereits aus der HMS hervorgegangen. HMS-Absolvent und OMR-Gründer Philipp Westermeyer ist ein Beispiel von vielen. Er sähe die OMR weiterhin wachsen, wenn der Stadt Hamburg keine logistischen Grenzen gesetzt wären. Aber wie es nun mal so ist, sind Hotels und Unterkünfte irgendwann ausgebucht und die Messehallen sind zwar riesengroß, aber selbst da ist irgendwann der letzte Platz gefüllt. Und auch HMS-Absolventin und Gründerin Kim Alexandra Notz zeigt mit ihrem Unternehmen KNSK Bissinger+, dass sich gründen lohnt. Auch wenn eine Gründung bedeute, erstmal kein Privatleben mehr zu haben, wie sie schmunzelnd verriet. Darauf habe sie das berufsbegleitende Studium des Digital- und Medienmanagement jedoch bestens vorbereitet.
Ein Studium an der HMS ist kein Zuckerschlecken. Vieles wird den Studierenden abverlangt. Doch die vielen Mitarbeitenden der HMS sorgen für einen reibungslosen Ablauf und intensive Betreuung. Präsidentin Dr. Katharina Schaefer dankte allen Mitarbeitenden an diesem Abend für ihre wertvolle Arbeit und bat alle unter großem Applaus auf die Bühne.
Ihr Dank galt auch den beiden Musizierenden Frederik Kinner und Antonia Wolfram, der Moderatorin Alexandra Staib, den Förderern und Unterstützern der HMS sowie den Unterstützern der Jubiläumsfeier: der Behörde für Kultur und Medien, der Maschmeyer Group und Believe.
Bei einem anschließenden Get Together wurde sich weiter ausgetauscht und die Aftershowparty in der Kasematte20 war ebenfalls gut besucht. Bis spät in die Nacht wurde geredet, Pläne für die Zukunft geschmiedet und natürlich auch getanzt und gefeiert.
Wir bedanken uns bei allen, die diesen Abend unvergesslich gemacht haben, und natürlich allen Gästen, von denen viele extra nach Hamburg angereist waren. Ihr seid alle Teil der HMS-Familie! Auf die nächsten 20 Jahre!
Und zu guter Letzt wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass sich viele Absolvent:innen und Prof. Dr. Armin Rott zur Alumni-Kater-Bootstour am Samstag nach der Feier getroffen haben – organisiert vom Alumniverein. Das kann gerne zur Tradition werden!