Der 04. Oktober war für 15 mehr oder weniger junge Menschen in Hamburg ein besonderer Tag: Endlich ging es mit dem Master los! Die einen wussten es schon seit Anfang des Jahres, manche erst seit dem frühen Sommer, aber die Vorfreude über den Beginn war wohl bei allen gleich groß. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Hochschulleitung, ein paar Kennenlern-Kniebeugen, um Film-Studis von MMs zu unterscheiden, gab es die erste Vorstellungsrunde. Und dann befanden wir uns, schneller als wir alle erwartet hatten, schon in der ersten methodischen Veranstaltung.
DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT / STUDIUM
Die ersten zwei Wochen an der HMS oder auch: die Bausteine der HMS-Methodik
Ganz nach dem HMS-Konzept durften wir uns in einer ersten Gruppenarbeit mit dem Fernsehmarkt in den 90er Jahren auseinandersetzen und hielten darüber Mini-Präsentationen. Damit wurden wir dann auch direkt ein Stück näher an das HMS-Leben herangebracht, denn Professor Rott gab sofort das erste Feedback über Präsentationstechnik und die unerwünschte Orgel-Pfeifen-Aufstellung beim Vortrag. Von diesem Sprung ins kalte Wasser sichtlich überrascht war sich der ganze Kurs aber am Ende der Veranstaltung sicher: an der HMS können wir viel dazulernen!
Zum Tagesabschluss wurde der Kurs in einen Teil des HMS-Netzwerks eingeführt: Zu Snacks und Softdrinks trafen wir den Vorstand des Alumni-Vereins, ein paar Mitarbeitende der Hochschule und den älteren MM-Jahrgang auf dem (wunderschönen) Balkon. Hier und über die gesamten ersten beiden Wochen zeigten sich insbesondere zwei Dinge: einerseits hatten wir hervorragendes Wetter (wir saßen Anfang Oktober bei jedem Mittagessen und auch am Abend noch draußen). Andererseits, und das setzt sich bis heute fort, hat der Kurs gleich zu Beginn zueinander gefunden und harmoniert auch neben dem Zusammenarbeiten an der HMS hervorragend. Wer allerdings dachte, wir würden gleich am ersten Tag noch ins Hamburger Nachtleben aufbrechen, hat sich gehörig getäuscht. Die meisten im Kurs sind keine Präsenzlehre (mehr) gewöhnt, und so mussten wir uns vom ersten Tag direkt mal erholen.
Tag zwei begann mit der Aufklärung über Bürokratie und Organisation. Dann allerdings wurden wir unseren Teams zugeteilt, in denen wir von da an ein Jahr eng zusammenarbeiten müssen. Auch hier wurde gleich losgearbeitet, um über die nächsten Wochen eine Marktanalyse über verschiedene deutsche Medienmärkte vorzubereiten.
Am dritten Tag gabs dann einen ersten Ausbruch aus der üblichen Medienthematik: Schicker als an diesem Tag war der Kurs seitdem nicht mehr an der HMS vorzufinden, denn es stand das Fotoshooting an. Begleitend dazu hat der Kurs in Partnerarbeit Profiltexte übereinander erstellt, die inzwischen auf der Website zu finden und wärmstens zu empfehlen sind. Das wahre Highlight der ersten Woche folgte dann am Abend. Die Einführung in die HMS-Methodik wurde vom älteren Kurs hervorragend vorbereitet und als Wettbewerb ausgetragen: Vier Gruppen konnten ihr Wissen und ihre Kreativität auf einer didaktisch anspruchsvollen Rallye quer durch Hamburg unter Beweis stellen, nur um festzustellen, dass ein Team mit großem Vorsprung gewonnen hat, aber das ist eine andere Geschichte. Wichtiger war die Möglichkeit, uns nicht nur untereinander, sondern auch den MM23-Kurs besser kennen zu lernen. Und das ist nicht nur gut gelungen, sondern hat auch richtig viel Spaß gemacht.
Nachdem wir uns dann über das Wochenende von einer fordernden ersten Woche erholt haben, konnten wir uns in Woche zwei an den Uni-Alltag gewöhnen. Verschiedene Einführungen, ins Privatrecht, in den Umgang mit Excel oder die Bibliothek, und die Vertiefung der Gruppenarbeit ließen die Woche wie im Flug vergehen. An dieser Stelle ist allerdings hervorzuheben, dass der Kurs jetzt ausgezeichnet kopfrechnen und mit elf multiplizieren kann, da wir in der Quick-Math-Einführung den Taschenrechner abgewöhnt bekamen.
Die ersten zwei Wochen waren ein buntes Programm an fachlichem Input, Kennenlernen, Life- und Study-Hacks von Professor Rott (ja, wir führen eine Liste), Herbstsonne und diese 14 Tage haben uns bei der Umstellung von Bachelor- zu Masterstudiengang mit Sicherheit überrascht. Die Vorfreude auf die anstehenden zwei Jahre HMS hat dies aber mit Sicherheit nicht getrübt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen beteiligten Mitstudis aus MM23 und den Mitarbeitenden der HMS für den großartigen Start bedanken und freuen uns auf alles, was als nächstes kommt!