Es ist endlich Zeit für das Treffen

Zwar habe ich die schwierigen und gefährlichen Bedingungen eines Krieges durchlebt , aber ehrlich gesagt, fühlte ich mich damals nicht seltsamer wie in diesen Zeiten des Corona-Virus, in denen wir gegenwärtig leben. Einige mögen es anders interpretieren, aber ich halte es für sehr exotisch (ein hässliches Gefühl) und kurz gesagt, wir Teilnehmer der Weiterbildung für geflüchtete Medienschaffende, fühlen uns manchmal traurig und andere Male frustriert, weil wir uns seit dem Beginn des Kurses im Mai nicht persönlich treffen konnten.

Es war wirklich ein wunderbarer Moment, als unsere Koordinatoren Hauke Lorenz und Barbara Guggenheim anfingen, über die Organisation eines analogen Treffens zu sprechen und mit Hilfe und Unterstützung der Schule ein Programm für drei Tage auf die Beine stellten. Wir alle waren so gespannt und sehr glücklich, uns zu treffen.

Am 13. August, dem ersten Date an der HMS, kamen die Teilnehmer aus verschiedenen Städten zusammen. Wie erwartet, haben wir alle die Zeit genossen, die wir miteinander verbracht haben und andererseits war es auch ein Tag voller neuer Informationen.

Am 14. August war die größte Überraschung, dass wir zu einer Bootstour im Hamburger Hafen eingeladen wurden. Dort lernten wir auch ehemalige DMF-Teilnehmer kennen und freundeten uns an. Wir sahen viele wundervolle Sehenswürdigkeiten in Hamburg. Was mich am meisten gefreut hat war, dass die Schule uns die Gelegenheit bot, zwei ganz besondere Persönlichkeiten kennenzulernen. Ich habe viel Bewunderung und Liebe für ihre wichtigen Filme. Es sind die
Cinematographerin/Kamerafrau Zamarin Wahdat und der Produzent Farzad Pak.

Es waren drei, in jeder Hinsicht sonnige Tage in Hamburg.