Die Hansestadt Hamburg bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um dem Studienalltag zu entfliehen und sich in der Natur zu erholen. Ob an der Alster, in einem der zahlreichen Parks oder am Elbstrand - Hamburg hat für jeden Geschmack und jede Stimmung den passenden Lieblingsplatz in der Natur. In diesem Blogartikel stellen wir einige unser Lieblingsorte vor und teilen Tipps und Erfahrungen, um sich in der Stadt am Besten zu entspannen und Energie zu tanken.
DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT / STUDIERENDENLEBEN
HMS Lieblingslocations. Hamburger Orte, die wir lieben. Lieblingsspots in der Natur
Philipp: Kostenloses Entertainment an der Streekbrücke
Wenn bald die Sonne wieder länger scheint, ist die Streekbrücke ein Ort zum Rumsitzen, Schnacken oder Lesen. Entweder man setzt sich in den Heilwigpark oder genau gegenüber auf die Ufermauer, je nachdem, ob man lieber Sonne oder Schatten genießen will. Wenn man sich das Entertainment nicht selbst mitbringt, kann man, vor allem an warmen Tagen am Wochenende, so einiges beobachten: Aus dem Isekanal kommen Stand-Up-Boards und Kajaks, den Alsterkanal fahren Ruderboote rauf und runter und die Alsterschiffe bahnen sich den Weg durch das sehr bunte Treiben. Und mit ein bisschen Glück springen auch noch talentierte Akrobat*innen von der Brücke ins Wasser. Es wird also nicht langweilig.
Und weil ich niemals einen Spot ohne Kaffee empfehlen würde, gibt’s gleich um die Ecke ein französisches Café, das auch leckere Madeleines anbietet!
Falls man sich dann die Füße vertreten will, bieten sich nicht nur die schönen Straßen Richtung Eppendorf, sondern auch der Leinpfad zum Schlendern entlang des Kanals an!
Leo: Sonnenuntergang auf dem Müllberg genießen
Der Müllberg am Rande von Hamburg in Hummelsbüttel klingt erstmal nicht nach einem spektakulären Ort. Doch der 75 Meter hohe, aufgeschüttete Berg bietet nach einem kleinen Anstieg einen ganz besonderen Blick über Hamburg und ist ein wahrer Geheimtipp. Man wird bei guter Sicht von den Hauptkirchen Hamburgs, der Elphi und dem Fernsehturm in der Ferne überrascht. Mit einer Picknickdecke und einem leckeren Getränk kann man es sich dann gemütlich machen und den wunderschönen Sonnenuntergang sehen.
Macht euch auf jeden Fall rechtzeitig auf den Weg, damit ihr das schöne Naturschauspiel in voller Länge genießen könnt.
Johannes: Das Ponton in Entenwerder – Sunday Coffee Cycling
Das Ponton in Entenwerder ist der nächste Ausflugstipp für gutes Wetter. Es ist mit einer gemütlichen Fahrradtour in weniger als 30 Minuten aus dem Stadtzentrum zu erreichen. Die Strecke führt durch die Speicherstadt in die Hafencity und dann rüber auf die Halbinsel Entenwerder. Dort schwimmt das Café Entenwerder 1 auf der Elbe und bietet eine gemütliche Atmosphäre, Blick aufs Wasser oder ins Grüne und vor allem: guten Kaffee. Direkt nebenan liegt nämlich die Rösterei von Public Coffee Roasters, deren gute Bohnen frisch gemahlen aufgebrüht werden. Der Ausflug lohnt sich aber auch, wenn man keinen Kaffee trinkt! Dazu gibt es auch Kuchen und andere kalte und warme Snacks. Am Wochenende wird’s manchmal voll, aber aktuell ist das Café auch unter der Woche geöffnet. Das Wetter sollte aber wirklich stimmen, die Sitzplätze sind nämlich nicht regensicher.
Stella: Waldfeeling in Stadtnähe
Mein Lieblings naturnaher Ort in Hamburg ist das Niendorfer Gehege im Nordwesten der Stadt. Wer westlich der Alster oder zumindest nah genug an Eimsbüttel wohnt, kommt dort recht zügig mit dem Rat, dem Bus oder der U-Bahn hin. Ist man erst mal da, kann man Wald-Naherholung in Stadtnähe genießen! Das Niendorfer Gehege ist ein großes Waldstück mit einigen kleinen Bächen und einem Damwildgehege. Die verschiedenen Wege laden zum Spazieren oder Joggen ein. Außerdem findet man am nördlichen Rand des Geheges das Waldcafé Corell, das zum Kaffee und Kuchen einlädt. Solange es trocken ist, lohnt sich ein Ausflug zu jeder Jahreszeit!
Moritz: Der schönste Park der Stadt
Auch wenn es überall in der Stadt grüne Flecken gibt, kann nur einer der schönste sein.
Der Jenischpark in Klein-Flottbek liegt zwischen der Elbchaussee und zieht sich bis hoch zum Jenisch-Haus. Verschiedene Wege, zum Teil auch über Brücken, führen durch den von einem Bach zweigeteilten Park mit Elbblick. Von der westlichen Seite ergibt sich über die Hausdächer der ersten Reihe an der Elbe ein Blick auf die vorbeifahrenden Frachter. Außerdem ist ausreichend Platz für Spikeball oder um die Frisbee zu werfen. Die östliche Seite ist dafür die etwas ruhigere, die Wiese ist hier ein wenig abschüssiger, lädt aber genauso zum Bleiben ein wie die Westseite. Der Park qualifiziert sich aber nicht nur durch den Elbblick, insgesamt lenken die abwechslungsreiche Landschaft und der alte Baumbestand vom hohen Tempo der Stadt ab.
Jil: Abkühlen im Hamburger Osten
Wenn im Mai das Naturfreibad Ostende in Tonndorf wieder öffnet, findet man hier ein besonderes Schwimmbad Erlebnis vor. Versteckt zwischen Wiesen und Bäumen liegt der Natursee, der mit einer Bahnlänge von über 100m genug Platz zum Schwimmen bietet. Nach einer Abkühlung lädt die Wiese perfekt zum Sonne-Tanken ein. Dazu gibt es natürlich auch die obligatorischen klassischen Freibad-Pommes zur Stärkung. Die Idylle am Stadtrand wird vor allem durch den kleinen Strandabschnitt vor dem Wasser geprägt. Außerdem ist der Eintritt zum Freibad im Vergleich zu anderen Hamburger Schwimmbädern für eine schmale Mark zu haben: Der Eintritt für Erwachsene kostet nur 3,50€. Auch wenn das Schwimmbad ein bisschen weiter außerhalb liegt, ist es eine absolute Empfehlung!
Carina: die letzte Wanderdüne Hamburgs
Die Boberger Dünen sind ein richtig schöner Ort für lange Spaziergänge im Osten Hamburgs. Hier befindet sich die “letzte Wanderdüne Hamburgs”, sie ist ein unter Naturschutz stehendes Gebiet mit einer Mischung aus Düne und Marschland. Es gibt zahlreiche Wanderwege und Aussichtspunkte, von denen man einen wunderschönen Blick auf das umliegende Gebiet hat. Im Sommer kann man hier an einem See in der Sonne baden und dem Stadtlärm (und vielleicht auch mal dem Uni-Alltag) entfliehen.
Auch wenn sie ein Stück außerhalb der Stadt liegen, sind die Boberger Dünen der perfekte Ort für ein bisschen Strandfeeling: Um einfach mal die Seele baumeln zu lassen, ohne bis zur Ostsee fahren zu müssen. Und so weit ist es dann auch nicht: Von der U2 Haltestelle Mümmelmannsberg oder der S21 Haltestelle Bergedorf nimmt man einfach den Bus und erreicht in wenigen Minuten die Dünen.