HoCa 2016 – Praxisprojekt zum Buchvertrieb
März 2016: Finale des zweiten Praxisprojektes von uns, vier der Studenten der Hamburg Media School. Schauplatz ist das alstergelegene Herrenhaus – der Geschäftssitz – des Hoffmann und Campe Verlags. Sonnenschein und der erste Anschein von Frühling heben unsere Stimmung. Souverän tragen wir unsere Analysen und Empfehlungen vor der Geschäftsführung sowie der Vertriebs- und Verkaufsleitung vor. Die erste Reaktion von Dr. Feinen (Geschäftsführer von Hoffmann & Campe): „Wow, viel Food for Thought!“. Imke Smid (Vertriebsleiterin) und Moritz Klein (Verkaufsleiter) ergänzen begeistert und bringen ebenso zum Ausdruck, dass ihnen unser professioneller und strukturierter Auftritt und natürlich unsere Ideen gefallen haben. Sie hätten schon jetzt Impulse ausgelöst – und das freut uns, denn das war unser Ziel!
Wir sind schon stolz auf unsere Leistungen und froh, dass der Verlag unsere Leistungen zu schätzen weiß. Schließlich ist der Hoffmann und Campe Verlag einer der ältesten, renommiertesten und erfolgreichsten Literaturverlage in Deutschland. Der Verlag fördert literarische Werke renommierter Autoren ebenso wie Bücher von jungen Schriftstellern. Belletristik, Sachbuch, Biographie: Das literarische Profil des Verlags wird bestimmt durch Nobelpreisträger, wichtige deutschsprachige Autoren – wie Siegfried Lenz – und internationale Bestsellerautoren.
Und wir haben während der Ausarbeitungen lernen müssen, das das Buch als Produkt doch noch einmal ganz besonders ist, wenn es darum geht, sich eine Vertriebsstrategie zu überlegen. Nur ein Stichwort: Buchpreisbindung. Oder auch, dass von einem Buch wenig beim Verlag bleiben kann, denn viele Vertriebsstufen wollen einen Teil vom Kuchen. Umso wichtiger ist es also, so viele Bücher wie möglich zu verkaufen. Und das war unsere Aufgabe: Wir erarbeiten eine Vertriebs- und Vermarktungsstrategie für einen spezifischen Sport-Titel und entwickeln realistische Szenarien, die Vertriebskanäle und Marketingmaßnahmen flexibel zu gestalten – je nach Situation des Marktes. Denn das Problem ist, dass ein Sportbuch möglichweise wenig Anklag in der die typischen literaturaffinen „HoCa-Zielgruppe“ finden könnte. Das Buch muss wohl eher in den Markt direkt zu den Kunden gebracht werden, weil die Zielgruppe des Titels nicht freiwillig in die Buchhandlung kommt – einen Vertriebsweg, der momentan klassischerweise im Fokus liegt. Wir suchen also nach mehr kreativen Vorschlägne für „Non-Traditional-Outlets“, also nicht klassischen Verkaufsstellen.
Drei Monate haben wir, Julia Hartig, Marie-Josephine Ludewig, Johannes Revermann und Isabel Schröder, Zeit für die Erarbeitung. Aber was sind „Non-Traditional-Outlets“ für den Verlag? Was für Zielgruppen gibt es? Eine Analyse der gängigen Markt-Media-Studien ermöglicht es uns, Zielgruppen zu identifizieren. Abgeleitet aus den Interessen der Zielgruppen finden wir mögliche Verkaufsstellen – außerhalb des Buchhandels. Mithilfe von neun Kriterien können wir am Ende dem Verlag eine Liste von möglichen konkreten Händlern empfehlen. Passend dazu wird die Vermarktung organisiert. Obwohl Preisaktionen und Rabatte im Buchvertrieb nicht möglich sind, schlagen wir kreative und handhabbare Kampagnen vor, die vor allem mit kostengünstigen Online-Kanälen auch das Vermarktungskonzept zu einer runden Sache machen. Wir werden mit Spannung beobachten, ob und wie der Titel in den Markt kommt und ob wir ihn vielleicht an einem der nicht-traditionellen Händler finden werden – wir danken dem Verlag für die tolle Zusammenarbeit und die lehrreichen Einblicke in den Buchvertrieb!
Und wir haben während der Ausarbeitungen lernen müssen, das das Buch als Produkt doch noch einmal ganz besonders ist, wenn es darum geht, sich eine Vertriebsstrategie zu überlegen. Nur ein Stichwort: Buchpreisbindung. Oder auch, dass von einem Buch wenig beim Verlag bleiben kann, denn viele Vertriebsstufen wollen einen Teil vom Kuchen. Umso wichtiger ist es also, so viele Bücher wie möglich zu verkaufen. Und das war unsere Aufgabe: Wir erarbeiten eine Vertriebs- und Vermarktungsstrategie für einen spezifischen Sport-Titel und entwickeln realistische Szenarien, die Vertriebskanäle und Marketingmaßnahmen flexibel zu gestalten – je nach Situation des Marktes. Denn das Problem ist, dass ein Sportbuch möglichweise wenig Anklag in der die typischen literaturaffinen „HoCa-Zielgruppe“ finden könnte. Das Buch muss wohl eher in den Markt direkt zu den Kunden gebracht werden, weil die Zielgruppe des Titels nicht freiwillig in die Buchhandlung kommt – einen Vertriebsweg, der momentan klassischerweise im Fokus liegt. Wir suchen also nach mehr kreativen Vorschlägne für „Non-Traditional-Outlets“, also nicht klassischen Verkaufsstellen.
Drei Monate haben wir, Julia Hartig, Marie-Josephine Ludewig, Johannes Revermann und Isabel Schröder, Zeit für die Erarbeitung. Aber was sind „Non-Traditional-Outlets“ für den Verlag? Was für Zielgruppen gibt es? Eine Analyse der gängigen Markt-Media-Studien ermöglicht es uns, Zielgruppen zu identifizieren. Abgeleitet aus den Interessen der Zielgruppen finden wir mögliche Verkaufsstellen – außerhalb des Buchhandels. Mithilfe von neun Kriterien können wir am Ende dem Verlag eine Liste von möglichen konkreten Händlern empfehlen. Passend dazu wird die Vermarktung organisiert. Obwohl Preisaktionen und Rabatte im Buchvertrieb nicht möglich sind, schlagen wir kreative und handhabbare Kampagnen vor, die vor allem mit kostengünstigen Online-Kanälen auch das Vermarktungskonzept zu einer runden Sache machen. Wir werden mit Spannung beobachten, ob und wie der Titel in den Markt kommt und ob wir ihn vielleicht an einem der nicht-traditionellen Händler finden werden – wir danken dem Verlag für die tolle Zusammenarbeit und die lehrreichen Einblicke in den Buchvertrieb!