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Kamera, Action, Los! Noas Eindrücke beim GetOnSet-Traineeship

von SARA MITROVIC am 25.05.2023

Noa Moliets HN

Bei unserem GetOnSet-Traineeprogramm werden in knapp 12 Monaten qualifizierte Mitarbeiter:innen in verschiedenen Filmgewerken ausgebildet. Das duale und vergütete Traineeship wird gemeinsam mit verschiedenen Partnerunternehmen, der MOIN Filmförderung und der HMS als Bildungspartner durchgeführt. Der Fokus liegt auf der Vermittlung von kompaktem Wissen und konkreten Skills für eine Karriere beim Film.


Wir haben uns mit unserer GetOnSet-Trainee Noa Siebler zusammengesetzt und sie zu ihren Erfahrungen im Programm befragt. Noa ist 1998 in Langenhagen geboren und hat auch dort Abitur gemacht. Während der Ausbildung zur Mediengestalterin hat sie schon Erfahrungen am Filmset sammeln können. Vor allem die Arbeit der Regieassistenz interessiert sie.


1. Wie hat dir das Programm bislang gefallen?
Mir hat das Get On Set Traineeship super gefallen! Es bietet einen tollen Einstieg in die Branche und auch in die Stadt Hamburg. Vieles läuft beim Film über Kontakte, die man über das Programm sehr gut sammeln kann - vor allem, wenn man neu in der Stadt ist. Wir wurden super betreut und haben zusätzlich über verschiedene Akkreditierungen und Ausflüge spannende Möglichkeiten und Einblicke bekommen, wie z.B. für das Filmfest Hamburg oder die Explorer Konferenz.
Ein Jahr lang mit Welpenschutz einen bezahlten Job bei einer Hamburger Produktionsfirma sicher zu haben, um sich in der Filmwelt zurecht zufinden ist meiner Meinung nach der perfekte Einstieg.


2. Wie haben dir die HMS Seminare und die Dozent:innen gefallen?
Egal ob mit oder ohne Vorwissen - bei unserer bunt gemixten Seminargruppe wurden alle abgeholt. Jeder Dozierende hat sich ein eigenes Programm ausgedacht, was viel Abwechslung und Flexibilität reinbrachte. Es wurde immer darauf eingegangen, welche Aspekte uns am ehesten interessierten und genug Raum für Nachfragen oder Anekdoten war auch da. Meistens hätten wir am liebsten noch ein paar Stunden mehr gehabt, um noch tiefer in das Thema einzudringen.
Toll war auch, wie vielfältig sich die Seminargruppe zusammengesetzt hat und dass wir alle so unterschiedlich motiviert waren. Ein ganz wichtiger Part war das Netzwerken untereinander, denn wir bilden die nachfolgende Generation in der Filmwelt.


3. Was darfst Du in deinem Unternehmen schon machen?
Ich habe mich als Regieassistenz auf das Traineeship beworben. Direkt zu Beginn hatten wir bei „Tamtam“ eine Kinospielfilmproduktion, wo ich offiziell die 2. Regieassistenz übernommen habe. Da habe ich die Organisation und Verwaltung der Komparsen übernommen, genauso wie die Inszenierung, Betreuung und Abrechnung am Set. In der Vorproduktion habe ich dem 1. Regieassistenten zugearbeitet und konnte insgesamt sehr viel von ihm lernen.
Wenn wir mal keinen laufenden Dreh haben, sitze ich im Büro und helfe bei der Organisation und Produktion von anstehenden Projekten, variierend von inhaltlicher Recherche, Koordination und Drehplanerstellung bis hin zu Erstgesprächen mit Regisseur:innen/Autor:innen zu möglichen Zusammenarbeiten.
Mir wurde von Anfang an viel Vertrauen entgegengebracht, was mich in meiner Arbeit total motiviert hat. Ich sehe mich gut vorbereitet auf meine Zukunft als freie Regieassistentin.


Wir sind gespannt auf Noas weiteren Fortschritt und freuen uns, sie auf ihrem Weg in der Filmbranche weiter zu begleiten.