„Schwäbin, Juristin, Filmproduzentin, Studiobesitzerin“, sind die vier Schlagworte, die Sandra Harzer-Kux auf der G+J Corporate Editors- Webseite beschreiben. Seit Mai diesen Jahres ist sie zur Geschäftsführerin des Bereichs befördert worden, und hat einen spannenden Weg mit einigen Quereinstiegen hinter sich. Sie selbst sagte dazu zu Beginn des Gastvortrags: „Wenn Sie sich fragen, ob Quereinstieg möglich ist; ich bin das lebendige Beispiel dafür.“
Als Juristin mit dem 1. Staatsexamen und der Spezialisierung auf Medienrecht, wechselte sie noch früh aus der Kanzlei zur Filmproduktion. Hier arbeitete Sie in verschiedenen Stationen und produzierte unter anderem schmerzlos von Fatih Akin. Dann folgte 2001 die erfolgreiche Gründung einer eigenen Filmproduktionsfirma.
Über den Medienwechsel zum Konzern Gruner und Jahr sagt sie, das sie die Neugier und Herausforderung getrieben hat, einem Unternehmen mit so bedeutender Geschichte auf dem Weg zum digitalen Wandel zu unterstützen. Seit 2007 ist Sandra Harzer-Kux am Baumwall und übernahm zunächst die Leitung der Audio-und Bewegtbildabteilung. Mit ihrem Hintergrund, so sagt sie selbst, konnte Sie die ganze Abteilung strukturell stärken und schon damals die Grundsteine für die heutigen Möglichkeiten legen. Sie wechselte 2011 zur Leitung Digitale-Medien und Video bei G+J Corporate Editors.
Die G+J Corporate Editors ist eine 100%ige Tochterfirma von G+J, die sich auf die Herausgabe von Inhalten für Unternehmen und Marken spezialisiert. Dabei reicht die Palette von Kundenmagazinen, über Mitarbeitermagazinen, Corporate Books und Corporate Films. Das Unternehmen bildet einen autarken Verlag in sich ab, mit Redaktion, Vermarktung, Akquise und Verwaltung. Ca. 70 Mitarbeiter arbeiten momentan bei den Corporate Editors.
Bekannte Produkte sind zum Beispiel das Lufthansa Magazin, die REWE Laviva oder die DB mobil.
Mit Quereinstieg zum Geschäftsführer: Sandra Harzer-Kux und die G+J Corporate Editors
Der Bereich Corporate Editing ist ein Wachstumsmarkt. Da Stakeholder Relations immer wichtiger werden, leisten sich viele Unternehmen gebrandete Inhalte, um ihr Produkt zu unterstützen und Wettbewerbsvorteile zu erhalten. Ein großes Stichwort ist „Content Marketing“. Ein Beispiel, das G+J Corporate Editors redaktionell gestaltet, ist die eigene Webseite der Lufthansa Gruppe. Das Team um Sandra Harzer-Kux übernimmt hier Strategie, Konzeption, sowie technische Umsetzung mit großem Erfolg, um die Marke Lufthansa auch für jüngere Zielgruppen interessant zu machen. Vor allem hochqualitative Videos sind bei den Unternehmen im Kommen. Bei allen Inhalten legt das Team wert auf exklusive Geschichten, eigene Reportagen und Qualitätsjournalismus.
Neben dem klassischen Dienstleistungsmodell, gibt es unter anderem auch das Verlagsmodell, bei dem G+J Corporate Editors das komplette Risiko trägt, aber auch für die Anzeigenvermarktung/Erlöse, selbst zuständig sind. Beispiele hierfür sind das Lufthansa Magazin, oder die mobil.
Probleme bei der Refinanzierung gibt es in ihrem Bereich nicht, so Sandra Harzer-Kux. Die Anzeigenanfragen- und Kunden wachsen. Unternehmenspublikationen sprechen gefragte und gut skizzierbare Zielgruppen an und bringen als Brand auch den Anzeigen indirekt Reputation und Vertrauen. Des Weiteren sind die Reichweiten, z.B. bei der mobil mit 1,3 Mio. monatlichen Lesern enorm.
„Wie wachsen, aber gesund und nur parallel zu neuen Kundenanfragen. Bei uns ist Restrukturierung deshalb gar nicht nötig.“
Neben dem klassischen Dienstleistungsmodell, gibt es unter anderem auch das Verlagsmodell, bei dem G+J Corporate Editors das komplette Risiko trägt, aber auch für die Anzeigenvermarktung/Erlöse, selbst zuständig sind. Beispiele hierfür sind das Lufthansa Magazin, oder die mobil.
Probleme bei der Refinanzierung gibt es in ihrem Bereich nicht, so Sandra Harzer-Kux. Die Anzeigenanfragen- und Kunden wachsen. Unternehmenspublikationen sprechen gefragte und gut skizzierbare Zielgruppen an und bringen als Brand auch den Anzeigen indirekt Reputation und Vertrauen. Des Weiteren sind die Reichweiten, z.B. bei der mobil mit 1,3 Mio. monatlichen Lesern enorm.
„Wie wachsen, aber gesund und nur parallel zu neuen Kundenanfragen. Bei uns ist Restrukturierung deshalb gar nicht nötig.“