Fachverband für Außenwerbung: Für die Außenkommunikation der Zukunft sehen wir smart

Außenwerbung? Omnipräsent in Großstädten wie Hamburg. Ob in der U-Bahn, am Jungfernstieg oder am Hauptbahnhof – wir werden tagtäglich mit ihr konfrontiert und schauen hin, ob wir wollen oder nicht. Doch so viel wissen wir eigentlich gar nicht über diese Mediengattung, oder?

Umso spannender war es für unser Team, bestehend aus Kristina Richter, Thore Brüggemann, Tilman Ruppert und Justus Beckmann, sich der Außenwerbung im Rahmen des letzten Praxisprojektes vollumfänglich widmen zu dürfen. Unser Auftraggeber war Prof. Dr. Kai Marcus-Thäsler, Geschäftsführer des Fachverbands für Außenwerbung (FAW). Es ging beim Projektauftrag aber nicht nur um Außenwerbung, sondern um große Zukunftsfragen. Wie wollen, wie werden wir in Zukunft in einer Smart City leben und welche Rolle kann dann Außenwerbung in unserem Alltag spielen? Und wie könnten die verschiedenen Stakeholder Kommunen, Wirtschaft und Bürger in diesem Szenario am dienlichsten miteinander vereint werden, damit am Ende alle profitieren?

Das HMS-Team mit Prof. Dr. Kai Marcus-Thäsler und Guido Hirschhäuser vom Fachverband für Außenwerbung beim Schulterblick

Von diesen komplexen Fragen ausgehend, stürzten wir uns nach einem produktiven Kick-Off Termin in die Recherche. Wir lernten von futuristischen Smart Cities in Südkorea, bürgernahen und klimafreundlichen Smart Cities in Wien, Barcelona oder Santander. Und in Deutschland fanden wir eine der progressivsten Smart City Ansätze dort, wo man sie vermutlich am wenigsten vermutet: Im kleinen, nordhessischen Bad Hersfeld. Aber auch über Außenwerbung erfuhren wir erstaunliches. Gigantische 3D-Werbetafeln, die einem dem Atem nehmen. Oder sogenannte City Trees, die als Luftfilter dienen und damit die Stadt sauberer machen, gleichzeitig aber auch als Kommunikationselemente fungieren können. Eine Erkenntnis, die sich letztendlich aber überall durchzog: Die Bürger müssen davon profitieren und Außenwerbung wird in Zukunft nicht mehr nur Außenwerbung sein, sondern vielmehr Außenkommunikation. Und, insbesondere für Deutschland ganz wichtig: den Datenschutz nicht vergessen!

Ein imposanter Anblick: Das 3D-Billboard am Piccadelly Circus, London. Quelle: adweek.com

Inspiration und Expertise gewannen wir hinzu, indem wir uns mit Experten und Expertinnen zu Außenwerbung, Stadtentwicklung oder Datenschutz unterhielten. Damit konnten auch die letzten Fragen, die uns beschäftigten, zufriedenstellend beantwortet werden.

Der City Tree, sinnstiftendes Element einer Smart City. Quelle: Green City Solutions

Alles in allem hatten wir großen Spaß daran, uns mit der Welt der Außenwerbung zu beschäftigen. Auch der Kunde zeigte sich bei der Endpräsentation zufrieden und kann sich zudem auf eine zusätzliche Handreichung in Form eines Whitepapers freuen, die ihm helfen soll, die verschiedenen Stakeholder für die Sache der Außenwerbung in einer Smart City der Zukunft und vielleicht auch schon der Gegenwart zu überzeugen.