Der ZEIT Shop – Wie funktioniert Social-Media für eine ältere Zielgruppe?

Der ZEIT Verlag ist in aller Munde und erfreut sich stetig steigenden Auflagen, aber wie sieht es mit dem ZEIT Shop aus? Hier finden interessierte Kundinnen und Kunden ein kuratiertes Angebot aus Möbeln, Dekoration, Kunst und vielem mehr. Um mehr Aufmerksamkeit auf den Shop zu lenken, war es unsere Aufgabe als Team ein Social-Media-Konzept auszuarbeiten und herauszufinden, wie sich der ZEIT Shop am besten neuen und bekannten Kunden präsentieren kann. Es folgte ein spannendes Projekt mit operativem Ansatz und langfristigem Impact.

Kaum waren die letzten Klausuren geschrieben und das Auslandssemester beendet, ging es für unser Team, bestehend aus Cornelius Loske, Tobias Mahr, Philipp Jolitz und Katrin Schurz, noch vor Weihnachten letzten Jahres in den Kick-Off Termin für unser neues Projekt. Allerdings waren die Anstrengungen des letzten Terms schnell vergessen, denn wir durften in unserem Kundenprojekt mit niemand geringerem als dem ZEIT Shop zusammenarbeiten. Zugegeben, wir mussten uns vor dem ersten Meeting erstmal über den Shop informieren, denn im ersten Moment war uns gar nicht bewusst, dass die ZEIT auch einen eigenen Shop hat. Und genau diesem Problem sollten wir entgegenwirken. Im Projektbriefing hieß es deshalb auch „während die Social-Media-Kanäle von ZEIT und ZEIT ONLINE über eine enorme Reichweite verfügen, existieren bisher keine Social-Media-Kanäle explizit für den ZEIT Shop. Das soll sich ändern!“

Für die Abschlusspräsentation hatten wir volles Haus - in der Pandemie-Version via Zoom.

Der besondere Anreiz an unserem Projekt? Wir hatten nicht nur den Auftrag, das Konzept für ausgewählte Social-Media-Plattformen auszuarbeiten, sondern die Kanäle dann auch zu bespielen. Keine kleine Aufgabe, also machten wir uns direkte an die Recherche. Dabei konzentrierten wir uns auf das Erfassen der Ist-Situation auf den Kanälen, die Identifikation der Zielgruppen und Wettbewerber, sowie die Analyse interessanter Plattformen. Natürlich machten wir uns auch mit dem ZEIT Shop und dessen Angebot vertraut. Da der ZEIT Shop ein qualitativ hochwertiges und dementsprechend hochpreisiges Sortiment hat, bestand die zusätzliche Herausforderung eine ältere Zielgruppe mit unseren Maßnahmen anzusprechen. Unsere Ansprechpartner von Kundenseite Dennis Draber und Kristina Buiting standen uns hier mit Rat und Tat zur Seite und konnten uns viele Insights mitgeben.

In unserem Schulterblick konnten wir dann unser entwickeltes Konzept vorstellen und damit auch überzeugen. Schnell waren die Log-ins verteilt und wir machten uns fleißig an den Content. Insgesamt bespielten wir knapp vier Wochen lang die Kanäle Facebook, Pinterest und Instagram und konnten die Reichweite auf allen Kanälen deutlich erhöhen. Da uns auch ein Budget für Anzeige zu Verfügung gestellt wurde, konnten wir bestimmten Content bewerben und dessen Auswirkung analysieren. Im Endeffekt war es uns sogar möglich Sales zu generieren, die auf unsere konkreten Maßnahmen zurückzuführen waren. Das hat uns natürlich besonders gefreut.

In der Abschlusspräsentation konnten wir unsere Ergebnisse und Handlungsempfehlungen dann einem großen Team vorstellen und freuten uns umso mehr über das positive Feedback wie zum Beispiel von Dennis Draber: „Vielen herzlichen Dank für diese umfangreiche Präsentation und die Ausarbeitung. […] Ich fand es sehr eindrücklich zu sehen, was wir doch für einen Hebel haben.” Auch Kristina Buiting war sehr zufrieden. „Vielen Dank, […] ich habe jetzt ein viel besseres Gefühl für die Themen. […] Ich finde die KPIs, die ihr definiert habt, super gut.“ Erst vor kurzem durften wir sogar unser Projekt noch dem Geschäftsführer von DIE ZEIT, Dr. Rainer Esser, vorstellen.

Unser Team möchte sich noch einmal bei allen Beteiligten für die Unterstützung und Betreuung während der Projektphase bedanken. Wir hatten viel Spaß und haben eine Menge gelernt.