Mehr Sichtbarkeit für den Wissenschafts- und Startup-Vernetzer Hamburg Innovation durch neue Kommunikationsstrategie und kapazitätsgerechte Maßnahmenpakete
Vom Kick-Off bis zum Projektfinale in 3 Monaten betreuten und berieten wir Hamburg Innovation, den Startup-Inkubator und Wissenschaftsvernetzer der Universitäten Hamburgs. Innerhalb dieser Zeit erlangten wir besondere Einblicke in den interdisziplinären und vielschichtigen Aufgabenbereich einer Institution, die verschiedenste Stakeholder:innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft miteinander vernetzt, berät und verwaltet.
DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT / PRAXISPROJEKTE
Mehr Sichtbarkeit für den Wissenschafts- und Startup-Vernetzer Hamburg Innovation
Überblick schaffen und Verständnis finden
Im Erstgespräch vertrat Michaela Germinario von TUTECH INNOVATION GMBH den ausgefallenen Projektpartner Herrn Jochen Killian von Hamburg Innovation. Im Rückblick stellte sich dieses Erstgespräch als sehr hilfreich heraus. Frau Germinario ermöglichte uns einen differenzierten und feinfühligen Überblick über die Vorgehensweise mit Problemstellungen im universitären Kontext, aber auch über die Strategien und Schnittstellenkompetenzen von Hamburg Innovation. So konnten wir als Projektteam bereits vor dem ersten, offiziellen Treffen mit dem designierten Projektpartner Insights sammeln, um schon im Vorfeld konkrete Fragestellungen und erste Analysen anzustellen.
In diesen ersten Analysen konnten wir die Ausgangssituation gut erfassen und das eigentliche Erstgespräch vorbereiten, aber gleichzeitig bereits erste Arbeitspakete und Schwerpunkte definieren. Diese “Flucht nach Vorn” bot zwar ein geringes Restrisiko, ermöglichte uns jedoch die Möglichkeit die Wartezeit zum Erstkontakt mit dem designierten Projektpartner effizient zu nutzen. Im Rückblick stellte sich der nach hinten versetzte Projektstart als Vorteil heraus, der Kick-Off mit Herrn Killian hatte bereits “Schulterblickcharakter”.
So konnten nun, zum “Kick-Off” 16 Tage nach dem eigentlichen Projektstart, deutlich konkretere Fragen gestellt werden. Der Projektpartner war sogar so motiviert, dass am Tag des Check-Ups gleich zwei Meetings stattfanden. Dadurch konnte nun ergänzend Kontext aus den Bereichen Kommunikation und Marketing gegeben werden. Im Folgemeeting am Nachmittag stieß Charles Sinn von der beyourpilot Gründungsberatung mit dazu und gab interdisziplinären und bereichsübergreifenden Kontext aus dem Stakeholder-Umfeld, aber auch richtungsweisende Marketing-Insights. Die für das Projekt relevanten Zielgruppen, unterteilten wir in drei Hauptgruppen.
Klassische Klaviatur der Kommunikationsstrategie
Bis zum Schulterblick wurden die jeweiligen Arbeitspakete Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content, Struktur und Technik avisiert und ausgearbeitet. Der Fokus wurde nach der initialen Recherche auf die Ausarbeitung von Empfehlungen der externen Markenkommunikation gesetzt, besonderen Fokus legten wir auch auf die Analyse SEO-relevanter Potenziale und Herausforderungen. Hamburg Innovation stellte uns hierfür freundlicherweise die nötigen Zugänge ihrer umfangreichen Analysetools zur Verfügung.
Auch die technische Seite des Content-Management-Systems (CMS) und die Sitemap-Struktur der Webseite konnten wir umfangreich kennenlernen. Die Potenziale der zweiten Recherchephase konnten wir zum Schulterblick präsentieren und besprechen, der Projektpartner setzte sogar bereits zu diesem Zeitpunkt erste Quick-Win-Arbeitspakete auf der Webseite um, was noch mehr Raum für weitere Empfehlungen schuf, aber auch weitere Potenziale zutage förderte.
Besonderheiten durch universitären Kontext
Große Aufmerksamkeit schenkten wir beim Ausarbeiten dieser Arbeitspakete dem zeitlichen und monetären Kapazitätsumfeld von Hamburg Innovation. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Wirtschaftsunternehmen müssen im universitären Kontext Geldmittel und personelle Kapazitäten beantragt werden. Aus diesem Grund entschieden wir uns Empfehlungen in einer klassischen Wirkungs-Aufwands-Matrix darzustellen, diese aber auch “kapazitätsflexibel” zu planen. So wurden vier Quadranten erstellt, in welche Arbeitspaket-Cluster nach zeitlichem und personellem Aufwand gruppiert wurden.
Jede einzelne der 21 Empfehlungen, welche sich aus einmaligen Aufgaben, aber auch ganzen Prozessketten aufbauten, können nun vom Projektmanagement weitestgehend unabhängig voneinander implementiert werden. Dies eröffnete Hamburg Innovation die Möglichkeit, die von uns vorgestellten Prozessketten in Antragsverfahren darzustellen und zeitgleich kleinere Arbeitspakete aus Quick-Wins und Low-Hanging-Fruits auch mit geringen personellen Kapazitäten und unregelmäßigen finanziellen Umständen umzusetzen.
Jochen Kilian sagte:
„Ich habe bereits eine interne To-do-Liste dafür gemacht, was nun alles ansteht. Die ist nun noch ein bisschen größer geworden.“
Fazit:
Hamburg Innovation hat uns die Möglichkeit gegeben noch einmal tiefer in ein Geschäftsmodell einzutauchen, welches sich abseits der klassisch-normativen Wirtschaft abbildet. Als Wissenschafts- und Innovationsvernetzer sowie Vermittler zwischen den Parteien aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft besitzt Hamburg Innovation große Komplexität, welche zunächst schwer zu erfassen war. Durch umfassende Recherchearbeit und der Beihilfe mehrerer Ansprechpartner:innen konnten wir einen neutralen, tiefen und vor allem vielschichtigen Einblick ins Unternehmen gewinnen.
Wir bedanken uns vielmals bei allen Beteiligten für die spannende Zusammenarbeit und wünschen Hamburg Innovation viel Erfolg auf ihrem Weg zu mehr Sichtbarkeit.