Nach erfolgreich absolvierten Assessment-Tagen und Wochen des Wartens ging es am 4. Oktober für den neuen Jahrgang des Vollzeit-Masterstudiengangs Digital- und Medienmanagement los. Wie die ersten Wochen verliefen, schildern Julia Uffeln und Annabelle Wenzel.
DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT / STUDIUM
Zwischen Franzbrötchen, Excel und Reeperbahn: Unser Start an der HMS
Aller Anfang ist schwer – aber manche Anfänge sind sicherlich leichter als andere. Mit frischen Croissants und heißem Kaffee war unser Studienauftakt an der Hamburg Media School jedenfalls gelungen. Zwölf Personen mit unterschiedlichen Hintergründen, Bachelorstudiengängen und Interessen verbergen sich nun hinter der Abkürzung MM25, dem Abschlussjahrgang 2025 im Digital- und Medienmanagement. Teil dessen sind vier Männer, drei Julias und ganze elf Kaffeetrinker:innen, die inzwischen zum Stammklientel der HFBK-Siebträgermaschine zählen.
Statt Flunkyball und vollgestopften Goodiebags fing unsere Erstiwoche vergleichsweise untypisch mit Unterricht und einer Fallstudie an, die inzwischen ein regelrechter HMS-Allstar ist. Bereits am ersten Tag intensiv als Team zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu pitchen und sich der Kritik zu stellen, hat sich zugegebenermaßen wie ein Wurf ins kalte Wasser angefühlt. Gleichzeitig hätte wohl kein Kennenlernspiel ein besseres Gruppengefühl erzeugen können, als unsere erste Teamarbeit im Klassenzimmer 210.
Das Netzwerken innerhalb und außerhalb des Jahrgangs kam in unserer ersten Uniwoche allerdings auch nicht zu kurz. Beim offiziellen HMS-Empfang aller Studiengänge lernten wir mit Holunderschorle, Bier und Häppchen in der Hand schnell andere Studierende kennen, führten spannende Gespräche auf dem legendären Balkon und wurden von Dominik Stawskis Rede inspiriert. Dominik, selbst HMS-Alumnus, berichtete uns von seinen Erfahrungen als Journalist in einem Managementstudium und welche beruflichen Vorteile er daraus für sich ziehen konnte. Beiläufig erwähnte er auch seinen erfolgreichen STERN-Podcast zum Vermisstenfall Frauke Liebs, den wir als leidenschaftliche Podcasthörer:innen übrigens nur wärmstens empfehlen können!
Unter dem mysteriösen Titel „Einführung in die HMS-Methodik” fand schließlich unser Highlight am selben Abend statt, das vom älteren Jahrgang organisiert wurde. Mit einer freundlichen Getränkespende vom Alumniverein folgten schließlich doch noch typische Kennenlernspiele, wie „Zwei Wahrheiten, eine Lüge”. Selbstverständlich durfte auch eine Stadtrallye nicht fehlen, die über mehrere Bars letztlich zur Reeperbahn führte. Auf dem Weg stellten wir uns einer Fotochallenge der anderen Art und fotografierten uns mit Mülleimern, Hunden, Möwen und dem Mensabesteck. Das Team mit den meisten absurden Fotomotiven sollte schließlich einen Ehrenpreis erhalten.
Gemeinsam mit Matthias konnten wir die Rallye am Ende für uns entscheiden und sind wahnsinnig stolz auf unseren kleinen Wanderpokal, den wir nächstes Jahr schon schweren Herzens an den nachfolgenden Jahrgang abgeben müssen. Kudos an alle, die diesen tollen Abend organisiert haben – wir hatten sehr viel Spaß mit euch!
Am Freitagmorgen durften wir schließlich den Alumniverein kennenlernen, der uns nach einer durchzechten Nacht Franzbrötchen spendierte. Einige Absolvent:innen waren bereits Teil unserer Bartour, weitere Alumni werden wir bei einer gemeinsamen Bootsfeier auf der Elbe zum 20-jährigen Jubiläum der HMS kennenlernen. Netzwerken ist auf jeden Fall ein großer Bestandteil des Studiums, den wir jetzt schon ganz wunderbar finden!
Beim anschließenden Porträtschreiben in Zweiergruppen mit Andreas Wrede entdeckten wir interessante, teilweise skurrile Fakten über unsere Kommiliton:innen. Unter uns sind offensichtlich Zauber:innen, Weltrekordler:innen, Alpenüberquerer:innen, Surfer:innen, Marathonläufer:innen und auch ein ehemaliger Volleyballtrainer, der auf einem Kreuzfahrtschiff Unterricht gab, ohne jemals vorher Volleyball gespielt zu haben. Wer wissen möchte, welcher Fakt zu wem gehört, der sollte sich unbedingt auf dieser Website unsere Profile anschauen oder uns einfach beim nächsten Event ansprechen!
In den ersten Wochen, zwischen Excel-Sitzungen, Rechtsvorlesungen und Management-Workshops, sorgte schließlich eine Überraschung für Abwechslung im Unialltag. Dank HMS-Alumni Björn Sjut, Jan Bechler und Tim Nedden dürfen wir es uns nun in der neu eröffneten Studierenden-Lounge im Dachgeschoss gemütlich machen. 2012 haben die drei im besagten Raum ihr Unternehmen gegründet, das inzwischen als E-Commerce und Marketingagentur unter dem Namen Front Row bekannt ist.
Eingeweiht wurde der Aufenthaltsraum mit einer Streamingsession auf RTL+ und wir sind uns sicher, dass noch weitere folgen werden. Inzwischen sind in einem Monat HMS Fremde zu Freunden geworden, mit denen wir uns auch gerne jenseits der Finkenau 35 treffen. In den bevorstehenden Wochen erwarten uns noch interessante Gastgespräche mit Mirijam Trunk, die als Chief Sustainability und Diversity Officer für RTL Deutschland tätig ist, sowie Bernd Hellermann, CEO von Gruner + Jahr. Direkt danach startet auch schon die Prüfungsphase des ersten Terms, deren Ende wir mit einer jahrgangsübergreifenden Weihnachtsfeier am 20. Dezember gebührend feiern werden.