Für gewöhnlich machen wir Medienmanagement-Studierende im zweiten Jahr des Masters Praxisprojekte zusammen mit Medienunternehmen als Partner. Drei Monate lang beschäftigt man sich mit Marktanalysen, Projektmanagement, Zielgruppenanalysen, Marketingstrategien und Ähnlichem.
Doch für drei von uns, Sabrina Kassebaum, Laura Sollinger und Jörn Weber, war diesmal alles anders, denn nun waren wir selbst ein Medienunternehmen.
Zu dritt haben wir die letzten Monate an unserem eigenen Start-up-Projekt gearbeitet. Dabei wurde unser Projekt seitens der HMS von Jil Sörensen, Armin Rott und Andreas Wrede unterstützt und betreut.
Start-up meets HMS - Drei Monate an der eigenen Idee arbeiten
NEWZY bietet alle Artikel - mit nur einem Abo
Hintergrund unserer Idee ist, dass sich in den letzten Jahren sowohl das Nutzungsverhalten bei vielen Leser*innen verändert, als auch die Zahlungsbereitschaft für Online-Journalismus schrittweise erhöht hat. Nutzer*innen stellen sich auf Plattformen wie Facebook oder Flipboard inzwischen gerne ihren eigene Nachrichten-Mix zusammen und möchten die Nachrichten mehrerer Medien gleichzeitig konsumieren, ohne aber mehrere Abos abschließen zu müssen.
Mit unserem Start-up NEWZY schaffen wir das „Netflix für journalistische Inhalte“ und bieten innerhalb nur einer Plattform den Zugriff auf alle Nachrichten – also auch Plus-Artikel – aller teilnehmenden Medien. Dabei muss man nicht Plus-Abonnements jeder einzelnen Zeitung haben, sondern schließt einfach ein Flatrate-Abonnement für NEWZY ab. Für Verlage bietet NEWZY die Chance, neue Zielgruppen und Erlöspotenziale zu erschließen sowie bessere Erlösbeteiligungen als bei vergleichbaren Produkten.
Die Idee
Die Idee zu NEWZY ist bereits im Kurs Geschäftsmodellentwicklung letzten Herbst aufgekommen, da wir drei selbst den „Need“ für ein solches Produkt gespürt haben und noch kein solches Angebot vorhanden ist. Im Rahmen einer Hausarbeit haben wir das Geschäftsmodell entwickelt, erste Markt- und Konkurrenzanalysen erarbeitet und einen ersten Prototypen entwickelt.
Das Praxisprojekt
Im Praxisprojekt konnten wir dann darauf aufbauen und tiefer in die Materie einsteigen. Die Markt- und Konkurrenzanalysen wurden ausgeweitet und eine Zielgruppenanalyse betrieben. In einem Design Sprint haben wir unseren Prototypen überarbeitet und in qualitativen Interviews getestet. Die Interviews haben wir zum einen im HMS-Umfeld geführt, zum anderen beim Hamburger Usability Testessen. Die dabei entstandenen Anforderungen an die App haben wir dann in einem so genannten Pflichtenheft festgehalten, das nun Entwicklern übergeben werden kann. Auch die finanzielle Seite haben wir nicht außenvor gelassen. Wir haben eine quantitative Umfrage zu Preismodellen durchgeführt und da ein Finanzplan keinem Start-up fehlen darf, haben wir einen solchen für die ersten drei Jahre von NEWZY samt Monte Carlo Simulation ausgearbeitet. Alle unsere Ergebnisse haben wir letztendlich in einem Pitch-Deck zusammengeführt. Hiervon haben wir mehrere Versionen erstellt, die durch ihre verschiedenen Längen und inhaltliche Ausrichtungen in verschiedenen Pitch-Situationen eingesetzt werden können.
Unser Fazit
Nun sind drei Monate vergangen, in denen wir Start-up-Luft schnuppern durften. In dieser Zeit haben wir wahnsinnig viel gelernt, vieles neu ausprobiert und mit vielen Leuten über unsere Idee gesprochen. All das hat uns noch nicht gereicht und wir sind immer noch begeistert von NEWZY, deswegen werden wir auch jetzt nach Ende des Projektes weiter an unserem Start-up arbeiten und uns auch in der anstehenden Masterarbeit mit plattformökonomischen Modellen auseinandersetzten. Wir freuen uns und gespannt darauf, was noch aus NEWZY wird.
Hintergrund unserer Idee ist, dass sich in den letzten Jahren sowohl das Nutzungsverhalten bei vielen Leser*innen verändert, als auch die Zahlungsbereitschaft für Online-Journalismus schrittweise erhöht hat. Nutzer*innen stellen sich auf Plattformen wie Facebook oder Flipboard inzwischen gerne ihren eigene Nachrichten-Mix zusammen und möchten die Nachrichten mehrerer Medien gleichzeitig konsumieren, ohne aber mehrere Abos abschließen zu müssen.
Mit unserem Start-up NEWZY schaffen wir das „Netflix für journalistische Inhalte“ und bieten innerhalb nur einer Plattform den Zugriff auf alle Nachrichten – also auch Plus-Artikel – aller teilnehmenden Medien. Dabei muss man nicht Plus-Abonnements jeder einzelnen Zeitung haben, sondern schließt einfach ein Flatrate-Abonnement für NEWZY ab. Für Verlage bietet NEWZY die Chance, neue Zielgruppen und Erlöspotenziale zu erschließen sowie bessere Erlösbeteiligungen als bei vergleichbaren Produkten.
Die Idee
Die Idee zu NEWZY ist bereits im Kurs Geschäftsmodellentwicklung letzten Herbst aufgekommen, da wir drei selbst den „Need“ für ein solches Produkt gespürt haben und noch kein solches Angebot vorhanden ist. Im Rahmen einer Hausarbeit haben wir das Geschäftsmodell entwickelt, erste Markt- und Konkurrenzanalysen erarbeitet und einen ersten Prototypen entwickelt.
Das Praxisprojekt
Im Praxisprojekt konnten wir dann darauf aufbauen und tiefer in die Materie einsteigen. Die Markt- und Konkurrenzanalysen wurden ausgeweitet und eine Zielgruppenanalyse betrieben. In einem Design Sprint haben wir unseren Prototypen überarbeitet und in qualitativen Interviews getestet. Die Interviews haben wir zum einen im HMS-Umfeld geführt, zum anderen beim Hamburger Usability Testessen. Die dabei entstandenen Anforderungen an die App haben wir dann in einem so genannten Pflichtenheft festgehalten, das nun Entwicklern übergeben werden kann. Auch die finanzielle Seite haben wir nicht außenvor gelassen. Wir haben eine quantitative Umfrage zu Preismodellen durchgeführt und da ein Finanzplan keinem Start-up fehlen darf, haben wir einen solchen für die ersten drei Jahre von NEWZY samt Monte Carlo Simulation ausgearbeitet. Alle unsere Ergebnisse haben wir letztendlich in einem Pitch-Deck zusammengeführt. Hiervon haben wir mehrere Versionen erstellt, die durch ihre verschiedenen Längen und inhaltliche Ausrichtungen in verschiedenen Pitch-Situationen eingesetzt werden können.
Unser Fazit
Nun sind drei Monate vergangen, in denen wir Start-up-Luft schnuppern durften. In dieser Zeit haben wir wahnsinnig viel gelernt, vieles neu ausprobiert und mit vielen Leuten über unsere Idee gesprochen. All das hat uns noch nicht gereicht und wir sind immer noch begeistert von NEWZY, deswegen werden wir auch jetzt nach Ende des Projektes weiter an unserem Start-up arbeiten und uns auch in der anstehenden Masterarbeit mit plattformökonomischen Modellen auseinandersetzten. Wir freuen uns und gespannt darauf, was noch aus NEWZY wird.