Von der Erfahrung der HMS-Alumni profitieren

Saskia Heider aus dem MBA-Jahrgang 2022 nutzt seit Beginn ihres Studiums das Mentoring-Programm des Alumni-Vereins der HMS. Hier lest ihr, wie sie seither von dem Austausch mit Mentorin Anna Wicher profitiert.

Der Duden definiert eine:n Mentor:in als eine:n „erfahrenen Berater:in“. Das Konzept geht, wie ich gelernt habe, auf die griechische Mythologie zurück. Der erste Mentor der Geschichte hieß Mentor und zog als eine Art väterlicher Berater mit Odysseus Sohn Telemach in den trojanischen Krieg.


Der MBA in Digital- und Medienmanagement an der HMS ist zwar nicht mit einem Krieg zu vergleichen, kann aber schon als Herausforderung verstanden werden. Ich bin mir sicher, dass Telemach dankbar war, eine erfahrene Person an seiner Seite zu wissen. Das galt auch für mich zu meinem Studienbeginn im Oktober 2020. Mir war damals sofort klar, dass ich dem Alumni-Verein der HMS beitrete, um am Mentoring-Programm teilzunehmen. Ein besonderer Vorteil des Programms: die Mentor:innen der HMS sind immer Alumni, die sich den Herausforderungen dieses Studiums oder zumindest denen eines sehr vergleichbaren Studiums schon gestellt haben.

Nachdem mir die Zuteilung meiner Mentorin, Anna Wicher, Head of Product bei Mission Me, bekanntgegeben wurde, war ich schon etwas nervös, als ich sie zum ersten Mal kontaktierte. Was schreibt man denn da? „Hallo liebe Mentorin, bitte kümmere dich um mich“? Die Vereinbarung des Termins für ein erstes digitales Treffen lief dann aber sehr unkompliziert ab. Kaum hatten wir ein Datum gefunden, kam schon eine weitere Mail von Anna, in der sie mich fragte, welche Themen mich interessieren und welche Ziele wir uns für das Mentoring setzen wollen.


Mir wurde bewusst, dass ein Mentorship oder – genauer gesagt – das Mentee-Sein keineswegs nur dem Prinzip folgt: „Zurücklehnen und eine erfahrene Person erzählt dir ein bisschen was oder stellt dir Kontakte her“. Man sollte schon etwas Vorbereitungszeit investieren, um die wertvollen Stunden des persönlichen Austausches optimal nutzen zu können. Anna und ich konnten uns jedenfalls schnell auf ein Ziel einigen, das bei mir gar nicht so sehr auf das Studium selbst abzielt, sondern primär auf die Vorbereitung meines Berufseinstiegs. Seit Oktober 2020 treffen wir uns nun regelmäßig, um darauf hinzuarbeiten. Nach fast einem Jahr kann ich sagen, dass Anna mir schon viele wertvolle Tipps zum Studium und besonders für die Zeit danach gegeben hat. Sie hat immer eine Idee, wie wir meine „Themen“ angehen können und außerdem ein sehr bewundernswertes Talent: Sie weiß genau, welche Fragen sie mir stellen muss, um mich in meinen eigenen Gedankengängen voranzubringen.

Ich weiß von meinen Mitstudierenden, dass die Mentorings sehr unterschiedlich ablaufen können. Grundsätzlich bietet das Programm aber eine große Chance, von den Erfahrungen der Alumni zu profitieren, ebenso wie sich anderen Themen rund um das Studium zu widmen und das Netzwerk der HMS kennenzulernen. Ich habe nun noch ein Jahr Mentoring mit Anna vor mir, freue mich auf alles, was noch kommt und bin jetzt schon sehr dankbar für ihre Unterstützung. Außerdem steht für mich bereits fest, dass ich nach meinem Abschluss gerne eine:n zukünftige:n Studierende:n der HMS als Mentorin unterstützen möchte.