Nachklapp zum Praxisprojekt „Kampnagel“: Besprechung zum offiziellen Projektstart
Mitte Dezember schimmerte Tatendrang in den Augen der Kampnagel-Dramaturgen. Der lang gehegte Wunsch nach einem Online-Tool zur Visualisierung ihrer dramaturgischen Strukturen hatte in dem Praxisprojekt der HMS-Studenten endlich Form angenommen und sollte im kommenden Jahr 2016 umgesetzt werden.
Anfang Februar fand nun also die offizielle interne Besprechungsrunde statt. Alle wichtigen und relevanten Parteien nahmen an dem runden Tisch bei Kampnagel Platz: Einige Dramaturgen, Marketing-Chefin Julia Kulla, Rebekka Bai und Stephan Betke von der berliner Agentur 3pc, Berater Daniel Schäfer von ICO und zwei Vertreter des HMS-Teams, Johannes Revermann und Bettina Schary.
Von relationalen Datenbanken und dem BÄM-Effekt
„Was SOLL der kosmos?“
Für Joe und mich war klar: Unsere Aufgabe war zunächst, alle Beteiligten auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Als nächstes sollten sich Auftraggeber und Agentur mit unserer Unterstützung aufeinander einstimmen und die Grundlage für einen optimalen Projektverlauf schaffen.
Wir erklärten nochmals die Struktur und Funktionsumfang des kosmos‘, wie wir ihn nach den Wünschen und Bedürfnissen der Dramaturgen konzipiert hatten. Rasch entwickelte sich ein intensives Gespräch über Umfang und Elemente der Anwendung, ihre technische und narrative Komplexität, praktisch über sämtliche Ebenen und Details hinweg: Muss ein Zoom-Effekt wirklich sein, um die Message von Kampnagel an den Nutzer zu bringen? Wie aufwendig ist so eine 3D-Optik eigentlich wirklich? Sind Animationen sinnvoll?
Die Herausforderung bestand darin, die unterschiedlichen „Sprachen“ von Programmierern und Künstlern aufeinander abzustimmen. Schließlich drangen wir zum Kern des Treffens vor:
Wie sehen die nächsten Schritte aus?
Die Agentur empfiehlt eine prozessorientierte Arbeitsweise mit Scrum und Rapid Prototyping.
Daniel Schäfer rät, dabei immer „den einfachsten Weg“ zu gehen.
Dramaturgin Line denkt eher effektorientiert: Sie möchte das Produkt nicht zu früh auf der Website sehen, schon gar nicht, wenn es noch gar nicht fertig ist: „Wir sollten das mit einem gewissen ‚BÄM‘ machen!“, fordert sie.
Julia Kulla bringt es auf den Punkt: „Ich finde besser, wenn wir etwas schaffen, das WIR megageil finden, anstelle den BÄM-Effekt zu verspielen und wieder und wieder und wieder zu testen.“
Das Denken von Künstlern und Programmierern unterscheidet sich stark voneinander. Aber eines ist bemerkenswert: Schnell spricht man von „wir“; der kosmos ist ein gemeinsames Projekt. Am Ende der knapp dreistündigen Sitzung stecken Dramaturgen und Agentur-Vertreter die Köpfe zusammen und diskutieren. Angeregt und motiviert.
Joe und ich werfen uns einen Blick zu und nicken zufrieden: Unsere Hilfe wird hier nicht mehr gebraucht.
Das HMS-Team, bestehend aus Janna Howaldt, Dustin Lemme, Johannes Revermann, Bettina Schary und Anna Wicher, wird natürlich weiter für Fragen und Unterstützung zur Verfügung stehen. Das Projekt „Kampnagel“ geht in die nächste Runde!
Für Joe und mich war klar: Unsere Aufgabe war zunächst, alle Beteiligten auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Als nächstes sollten sich Auftraggeber und Agentur mit unserer Unterstützung aufeinander einstimmen und die Grundlage für einen optimalen Projektverlauf schaffen.
Wir erklärten nochmals die Struktur und Funktionsumfang des kosmos‘, wie wir ihn nach den Wünschen und Bedürfnissen der Dramaturgen konzipiert hatten. Rasch entwickelte sich ein intensives Gespräch über Umfang und Elemente der Anwendung, ihre technische und narrative Komplexität, praktisch über sämtliche Ebenen und Details hinweg: Muss ein Zoom-Effekt wirklich sein, um die Message von Kampnagel an den Nutzer zu bringen? Wie aufwendig ist so eine 3D-Optik eigentlich wirklich? Sind Animationen sinnvoll?
Die Herausforderung bestand darin, die unterschiedlichen „Sprachen“ von Programmierern und Künstlern aufeinander abzustimmen. Schließlich drangen wir zum Kern des Treffens vor:
Wie sehen die nächsten Schritte aus?
Die Agentur empfiehlt eine prozessorientierte Arbeitsweise mit Scrum und Rapid Prototyping.
Daniel Schäfer rät, dabei immer „den einfachsten Weg“ zu gehen.
Dramaturgin Line denkt eher effektorientiert: Sie möchte das Produkt nicht zu früh auf der Website sehen, schon gar nicht, wenn es noch gar nicht fertig ist: „Wir sollten das mit einem gewissen ‚BÄM‘ machen!“, fordert sie.
Julia Kulla bringt es auf den Punkt: „Ich finde besser, wenn wir etwas schaffen, das WIR megageil finden, anstelle den BÄM-Effekt zu verspielen und wieder und wieder und wieder zu testen.“
Das Denken von Künstlern und Programmierern unterscheidet sich stark voneinander. Aber eines ist bemerkenswert: Schnell spricht man von „wir“; der kosmos ist ein gemeinsames Projekt. Am Ende der knapp dreistündigen Sitzung stecken Dramaturgen und Agentur-Vertreter die Köpfe zusammen und diskutieren. Angeregt und motiviert.
Joe und ich werfen uns einen Blick zu und nicken zufrieden: Unsere Hilfe wird hier nicht mehr gebraucht.
Das HMS-Team, bestehend aus Janna Howaldt, Dustin Lemme, Johannes Revermann, Bettina Schary und Anna Wicher, wird natürlich weiter für Fragen und Unterstützung zur Verfügung stehen. Das Projekt „Kampnagel“ geht in die nächste Runde!