Wassermelonenlimo, Trüffel-Nudeln aus dem Käselaib und einige Online-Marketing-Cracks
Zwei Tage, zwei Nächte, 200 Aussteller, 25.000 Besucher und ich mitten drin. Als Hamburg Media School-Studentin habe ich auch dieses Jahr wieder die Ehre gehabt, gratis die Online Marketing Rockstars besuchen zu können. Auf dem Weg von der S-Bahn Sternschanze zu den Messehallen verspüre ich ein leichtes Bauchkribbeln. Es ist dieses Festival-Gefühl, das aufkommt, wenn Campingstühle und Grill im Auto verstaut nur darauf warten, endlich in den Matsch gestellt zu werden. Wenn die Gummistiefel einmal im Jahr ausgeführt werden und dann direkt vier Tage alles mitmachen müssen.
Aber heute geht es nicht nach Scheeßel. Auch wenn wahrscheinlich genauso viele Rockstars zu der Messe kommen, wie auf die Feldbühnen des Rockfestivals kurz vor Bremen. Weil diese zwei Tage dennoch recht zivilisiert ablaufen, habe ich mich trotz Regen – casual Hamburg – gegen die Gummistiefel entschieden. Umso besser, denn die Messehallen haben sich herausgeputzt! Fußballfeldergroße LED-Wände (so sieht es zumindest von 1,76m aus) mit Online-Marketing-Rockstar-Corporate-Identity typischen Designs. Nicht nur schön, auch innere Werte hatte die Expo: Am Donnerstag hatten die Besucher die Chance Aussteller der Online Marketing Welt kennenzulernen. Etablierte Unternehmen und wachsende Startups reihten sich in zwei Hallen aneinander.
Noch mehr Startups aus den Bereichen Advertising, Content, Service und Tech haben die Besucher der Online Marketing Rockstars beim NMA Media Match treffen können. Stündliche Speed-Dating-Pitches haben Investoren, Startups und Business Angel vereint – tolle Plattform für alle Gründungsbegeisterten. Außerdem hatten die Besucher die Möglichkeit an insgesamt 64 Masterclasses zu spannenden Themen der Branche teilzunehmen. Als besonderes Highlight habe ich außerdem die Speaker auf der Expo-Stage wahrgenommen; Influencer-Marketing war nur eines der vielen Themen. Dass die Stage zur Aftershowparty von Thees Uhlmann und keinem geringeren als Oli P. okkupiert wurde, hat nicht nur alle 90’s Kids gefreut. Wer von Spice Girls und Flugzeugen im Bauch nicht so viel hält, konnte genug vorschlafen für den Konferenz-Freitag.
Aber heute geht es nicht nach Scheeßel. Auch wenn wahrscheinlich genauso viele Rockstars zu der Messe kommen, wie auf die Feldbühnen des Rockfestivals kurz vor Bremen. Weil diese zwei Tage dennoch recht zivilisiert ablaufen, habe ich mich trotz Regen – casual Hamburg – gegen die Gummistiefel entschieden. Umso besser, denn die Messehallen haben sich herausgeputzt! Fußballfeldergroße LED-Wände (so sieht es zumindest von 1,76m aus) mit Online-Marketing-Rockstar-Corporate-Identity typischen Designs. Nicht nur schön, auch innere Werte hatte die Expo: Am Donnerstag hatten die Besucher die Chance Aussteller der Online Marketing Welt kennenzulernen. Etablierte Unternehmen und wachsende Startups reihten sich in zwei Hallen aneinander.
Noch mehr Startups aus den Bereichen Advertising, Content, Service und Tech haben die Besucher der Online Marketing Rockstars beim NMA Media Match treffen können. Stündliche Speed-Dating-Pitches haben Investoren, Startups und Business Angel vereint – tolle Plattform für alle Gründungsbegeisterten. Außerdem hatten die Besucher die Möglichkeit an insgesamt 64 Masterclasses zu spannenden Themen der Branche teilzunehmen. Als besonderes Highlight habe ich außerdem die Speaker auf der Expo-Stage wahrgenommen; Influencer-Marketing war nur eines der vielen Themen. Dass die Stage zur Aftershowparty von Thees Uhlmann und keinem geringeren als Oli P. okkupiert wurde, hat nicht nur alle 90’s Kids gefreut. Wer von Spice Girls und Flugzeugen im Bauch nicht so viel hält, konnte genug vorschlafen für den Konferenz-Freitag.
Conference-o’clock
Die dritte der großen Hallen wurde geöffnet für das Jahres-Highlight der Online Marketing Rockstars: die Konferenz. Philipp Westermeyer – Gründer der Online Marketing Rockstars und Alumnus der Hamburg Media School – führte gemeinsam mit einer illustren Runde (u.a. Prof. Dr. Armin Rott), die während der Talks an der Bar auf der Bühne Platz nimmt, durch den gesamten Tag. Neben Alexander Nix, CEO Cambridge Analytica und Teilverantwortlicher für den Ausgang der US-Wahlen, Verena Papik von musical.ly und Philippe von Borries, Co-Founder von Refinery29 gaben sich auch echte Rockstars wie Casey Neistat und Bruce Dickinson – Iron Maiden Frontman und Pilot – die Klinke in die Hand. Wiedermal haben die Online Marketing Rockstars es geschafft, die spannendsten, nationalen wie internationalen, Speaker auf ihre Bühne zu locken und uns damit neue Denkanstöße sowie interessante Blicke auf die Online-Welt von übermorgen geben können. Zwischen Nudeln, Sushi, Wraps, Limo und Bier flogen köstliche Pulled-Pork-Burger an mir vorüber und als dann in der Kaffeepause noch Fanta 4 die Bühne mit neuen wie alten Hits stürmten, habe ich mich gefragt, ob das noch Messe ist oder schon die Erfüllung von den 2794 Lebenszielen, die sich jeder einzelne Online Marketing Rockstars Mitarbeiter erträumt.
Musical.ly – der neue Shit
Vielleicht bin ich zu alt für den neusten heißen Trend des Internets. Anscheinend schon. Verena Papik ist ganz hin und weg von ihrem Produkt. Die Marketingdirektorin der "Musikvideokannalles"-App weicht jeder kritischeren Frage geschickt aus. Keine verdient hier die Antwort 42 sondern Worthülsen gepaart mit dem Buzzword User-Experience, sodass auch Philipp Westermeyer sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen kann. Lacher aus dem Publikum und sie bleibt ganz die lässige PR-Dame und bedankt sich für – ja was eigentlich?
Amipräsident durch Analytics?
Alexander Nix erklärt ganz stolz, dass der mächtigste Mann der Welt es einem sehr großen Marketing-Coup zu verdanken hat, an der Macht zu sein. Big Data, Targeting und Wahlen standen noch nie so im Fokus wie heute. 2017 wird im Herbst auch in Deutschland gewählt. Bisher kooperiert Cambridge Analytisch mit keiner deutschen Partei. Das Publikum ist zurückhaltend, artet aber gelöst in Applaus aus, als endlich von der Bühnen-Bar die Frage kommt, ob Herr Nix auf diesen Erfolg ernsthaft stolz sein kann. Um das direkt vorweg zu nehmen: Ja, auf seine Arbeit ist er stolz. Deutlich wird auch, dass er das Wahlergebnis dem US-amerikanischen Volk zuschreibt, die schließlich das Kreuz in der Kabine gesetzt haben. Man kann sich für den Briten freuen, dass sein Unternehmen dadurch einen Imageboost frei Haus bekommt. Gutes oder schlechtes Image – darüber darf in Deutschland jeder selbst entscheiden. Danke für Nix.
Die dritte der großen Hallen wurde geöffnet für das Jahres-Highlight der Online Marketing Rockstars: die Konferenz. Philipp Westermeyer – Gründer der Online Marketing Rockstars und Alumnus der Hamburg Media School – führte gemeinsam mit einer illustren Runde (u.a. Prof. Dr. Armin Rott), die während der Talks an der Bar auf der Bühne Platz nimmt, durch den gesamten Tag. Neben Alexander Nix, CEO Cambridge Analytica und Teilverantwortlicher für den Ausgang der US-Wahlen, Verena Papik von musical.ly und Philippe von Borries, Co-Founder von Refinery29 gaben sich auch echte Rockstars wie Casey Neistat und Bruce Dickinson – Iron Maiden Frontman und Pilot – die Klinke in die Hand. Wiedermal haben die Online Marketing Rockstars es geschafft, die spannendsten, nationalen wie internationalen, Speaker auf ihre Bühne zu locken und uns damit neue Denkanstöße sowie interessante Blicke auf die Online-Welt von übermorgen geben können. Zwischen Nudeln, Sushi, Wraps, Limo und Bier flogen köstliche Pulled-Pork-Burger an mir vorüber und als dann in der Kaffeepause noch Fanta 4 die Bühne mit neuen wie alten Hits stürmten, habe ich mich gefragt, ob das noch Messe ist oder schon die Erfüllung von den 2794 Lebenszielen, die sich jeder einzelne Online Marketing Rockstars Mitarbeiter erträumt.
Musical.ly – der neue Shit
Vielleicht bin ich zu alt für den neusten heißen Trend des Internets. Anscheinend schon. Verena Papik ist ganz hin und weg von ihrem Produkt. Die Marketingdirektorin der "Musikvideokannalles"-App weicht jeder kritischeren Frage geschickt aus. Keine verdient hier die Antwort 42 sondern Worthülsen gepaart mit dem Buzzword User-Experience, sodass auch Philipp Westermeyer sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen kann. Lacher aus dem Publikum und sie bleibt ganz die lässige PR-Dame und bedankt sich für – ja was eigentlich?
Amipräsident durch Analytics?
Alexander Nix erklärt ganz stolz, dass der mächtigste Mann der Welt es einem sehr großen Marketing-Coup zu verdanken hat, an der Macht zu sein. Big Data, Targeting und Wahlen standen noch nie so im Fokus wie heute. 2017 wird im Herbst auch in Deutschland gewählt. Bisher kooperiert Cambridge Analytisch mit keiner deutschen Partei. Das Publikum ist zurückhaltend, artet aber gelöst in Applaus aus, als endlich von der Bühnen-Bar die Frage kommt, ob Herr Nix auf diesen Erfolg ernsthaft stolz sein kann. Um das direkt vorweg zu nehmen: Ja, auf seine Arbeit ist er stolz. Deutlich wird auch, dass er das Wahlergebnis dem US-amerikanischen Volk zuschreibt, die schließlich das Kreuz in der Kabine gesetzt haben. Man kann sich für den Briten freuen, dass sein Unternehmen dadurch einen Imageboost frei Haus bekommt. Gutes oder schlechtes Image – darüber darf in Deutschland jeder selbst entscheiden. Danke für Nix.
two is a party
Wer dachte die troyen Sänger wären schon der Hauptact, hat sich geirrt. Während Philipp Westermeyer noch die 3 companies to watch vorgestellte, wurde die Expo-Halle in eine einsA Party Location verwandelt. Nachdem die Hamburger Goldkelchen Thai-Oasen-Hits schmetterten, kamen die Beginner auf die Bühne und haben uns erahnen lassen, dass Hamburg wieder auf die Karte gepackt ist, Digga.
Résumé: inspirierende Messe mit viel Gelegenheit zum Netzwerken, Staunen und Gespür für Trends von übermorgen.
5 Dinge die die OMR zu dem Digital-Event machen
1. 11 Freunde Live-Ticker. Großes Kino!
2. Rockstars-Feeling
3. Super Mario und Luigi räumen auf
4. Fette Partys – chronisch müde
5. Händchen für Details
Mehr Rockstars in 2018!
Wer dachte die troyen Sänger wären schon der Hauptact, hat sich geirrt. Während Philipp Westermeyer noch die 3 companies to watch vorgestellte, wurde die Expo-Halle in eine einsA Party Location verwandelt. Nachdem die Hamburger Goldkelchen Thai-Oasen-Hits schmetterten, kamen die Beginner auf die Bühne und haben uns erahnen lassen, dass Hamburg wieder auf die Karte gepackt ist, Digga.
Résumé: inspirierende Messe mit viel Gelegenheit zum Netzwerken, Staunen und Gespür für Trends von übermorgen.
5 Dinge die die OMR zu dem Digital-Event machen
1. 11 Freunde Live-Ticker. Großes Kino!
2. Rockstars-Feeling
3. Super Mario und Luigi räumen auf
4. Fette Partys – chronisch müde
5. Händchen für Details
Mehr Rockstars in 2018!