DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT / STUDIUM
48h volles Programm: Wie MM24 das OMR Festival erlebt hat
„Hallo zusammen und herzlich willkommen zu Eurer Masterclass zum Thema „was MM24 beim OMR-Festival 2023 erleben konnte“.” So oder so ähnlich hat jede und jeder aus dem Jahrgang MM24 an den beiden Tagen mehrfach vor jeweils 200 Menschen die Masterclasses beim diesjährigen OMR-Festival anmoderiert. Und das war nur ein spannender Bestandteil unseres Festivalerlebnisses.
Wie es mittlerweile Tradition ist, durfte auch der Jahrgang MM24 wieder die aktive Rolle des Masterclass-Hostings beim diesjährigen OMR-Festival übernehmen. Damit entstand zum einen die Chance, die Präsentationsskills und das Lampenfieber abzutrainieren, zum anderen aber, und das ist eine ganz besondere Möglichkeit, konnten alle im Jahrgang spannende Kontakte sammeln, da wir die Speaker*innen, also nationale und internationale Professionals und Führungspersönlichkeiten direkt kennenlernten. Und im besten Fall hatten diese auch noch fesselnde Präsentationen mitgebracht, die sie in den 90-minütigen Masterclasses präsentierten. Nur um ein paar Highlights aufzuführen, hier eine Auswahl: Wie Mobilitätsdaten der Bahn bei der Kampagnensteuerung helfen, Community-Management in der digitalen Welt mit Grid.io, Kreativität entfalten mit Siemens, Musik und KI mit Musical Bits, der Einsatz von KI im CRM. Man bekommt als Host die Möglichkeit, wirklich gute Inhalte in großer Menge aus nächster Nähe aufzunehmen!
Wenn dann aber doch ein wenig Zeit übrig bleibt, kommt die FOMO (fear of missing out) erst so richtig ins Spiel. Denn eins ist klar: Obwohl schon 28 Masterclasses gleichzeitig stattfanden, war das noch nicht alles. Auf dem gesamten Festivalgelände passiert zu jedem Zeitpunkt immer irgendetwas, das noch viel spannender als die eigenen Erlebnisse ist. Und egal wie unrealistisch es ist: Man will alles sehen. Keynotes über Hype-Marketing oder die Arbeit des Bundeskartellamts, Fireplace chats mit renommierten Musikmanager:innen, Luisa Neubauers flammende Rede zum Klimaschutz auch in der Digitalbranche, Netzwerken an den Expo-Ständen oder einfach nur Ernie und Bert am HMS-Stand treffen. Wer wusste, was wo los war, konnte sich kaum entscheiden, was er oder sie am besten mit seiner Zeit tun sollte, und musste sich gleichzeitig überlegen, ob sich der unglaublich weite Weg zum anderen Ende des Messegeländes in der knappen Zeit überhaupt lohnt. Und an der Stelle waren die zwei Tage richtig anstrengend. Richtige Entscheidungen treffen, wenn so viel gleichzeitig passiert? Rechtzeitig losgehen, ankommen, weiterziehen? Eigentlich unmöglich.
Aber: Das ist auch gar nicht schlimm. Man sollte sich lieber damit anfreunden, dass sich spontan noch so viel ergeben kann. So hat man spontan die Möglichkeit, eine andere Masterclass zu besuchen, kann zur Red-Stage gehen und hören, wieso Influencer gesponserte Posts löschen, und mit ein bisschen Glück klappt es und man kommt zu den Konzerten. Je weniger Erwartungen, große Ziele und Pläne man sich für das OMR-Festival macht, desto besser wird es. Versprochen! Und ganz ehrlich: Wenn man mal eine Pause braucht, ist der Crew-Bereich ideal dafür geeignet: Es gibt Massagesessel, Spielekonsolen, Verpflegung, und ein Tattoo-Studio. Ob sich jemand aus dem Jahrgang dort verschönern lassen hat, bleibt aber ein Geheimnis!
Die zwei Tage waren anstrengend, lang und fordernd, und gerade deshalb - am Ende hat es sich gelohnt und Spaß gemacht. Es war lehrreich und interessant, lustig und bei den Konzerten komplett verrückt. Gerne wieder, wir sehen uns nächstes Jahr beim OMR 24!