Forschungs- und Kompetenzzentrum Audiovisuelle Produktion
Welche Umsätze generiert die deutsche Film- und Fernsehproduktionswirtschaft und welchen Beitrag leistet sie zur Bruttowertschöpfung? Vor welchen ökonomischen Herausforderungen stehen die Kinos nach der Digitalisierung? Wie hoch ist die Exportquote der Games-Industrie im Vergleich zu anderen Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft? Wie positionieren sich die audiovisuellen Produktionsbranchen Deutschlands im internationalen Wettbewerb? Oder: Wie können die verschiedenen Bereiche der Medienproduktion in einer Region miteinander kooperieren, um Synergien zu realisieren und zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln?
Diese und viele weitere für Wissenschaft und Praxis relevante Fragen beantworten die Studien des Forschungs- und Kompetenzzentrums Audiovisuelle Produktion (FoKo) der HMS Hamburg Media School. Das Ergebnis: eine Reihe von grundlegenden empirischen Studien, die Forschungslücken im Bereich der audiovisuellen Produktionswirtschaft schließen und deren Ergebnisse als richtungsweisend gelten.
Das FoKo wurde 2010 gegründet und finanziert sich durch einen regelmäßigen Beitrag der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. und durch weitere Drittmittel für konkrete Forschungsprojekte u.a. von der Filmförderungsanstalt (FFA), der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), von Länderförderern wie dem FFF Bayern, der Film- und Medienstiftung NRW, dem medienboard Berlin-Brandenburg und weiteren.
Der Leiter des FoKo, Prof. Dr. Oliver Castendyk, MSc. (London School of Economics), Rechtsanwalt und Mitherausgeber der juristischen Zeitschrift „Multimedia und Recht“ (MMR), war von 2001 bis 2010 Geschäftsführer des Erich Pommer Instituts für Medienrecht und Medienökonomie in Potsdam und lehrte an der Universität Potsdam, der Bucerius Law School und der Humboldt Universität.