Köpfe

Artur Akhmetgaliev

Teilnehmer DMF 2018

TV- Reporter und Menschenrechtsaktivist aus RUSSLAND

Probleme der Gesellschaft, politische Bewegung, Wachstum des Nationalismus und Überleben der Homosexuellen Menschen in Russland. Mit diesen Themen war der 32-jährige Journalist meistens in Sankt-Petersburg beschäftigt. Der TV-Reporter berichtete für den Fernsehsender “100TV”. Für sein Engagement wurde sein Leben massiv bedroht. Der Journalist kämpfte für die Rechte von LGBTI- Menschen und berichtete kritisch über das Gesetz gegen Homo-"Propaganda". Wegen Angriffen von den Schwulengegnern und nach dem er keine Unterstützung von dem Staat bekommen hatte, musste er das Land verlassen. Ende 2014 flüchtete er nach Deutschland und erhielt drei Jahre später politisches Asyl.

2015 veröffentlichte die TAZ seine Texte und Fotos im Rahmen des Projektes „Angekommen – Flüchtlinge erzählen“, in der erstmals geflüchtete Journalist_innen Ausgaben der Berliner Tageszeitung gestalteten. Mittlerweile lebt er in Hamburg. Seitdem beschäftigt der Journalist sich mit dem Deutschlernen, um wieder zu seiner Arbeit zu kommen. Seit 2018 besitzt er das deutsche C1 Niveau.

Artur