Köpfe
Frederic Maximilian Beer Vidaurre
Offen für die Welt
Die Fotografie war von Anfang an einer der wichtigsten Leuchttürme im Leben von Frederic Maximilian Beer Vidaurre (geb. Bozada). Geboren 1988 im Bayerischen Landsberg am Lech kam er zum ersten Mal mit 14 Jahren in Kontakt mit einer professionellen Kamera, sein Bruder machte eine Fotografenausbildung. Die Fotografie war es auch, die Frederic aus seiner Heimatstadt früh wegziehen ließ. Während der Fachoberschule erhielt er ein Stipendium vom Bayerischen Kulturfond und verbachte ein Jahr lang auf einer Schule in Moskau.
Zurück aus Moskau schloss Frederic sein Abitur ab und reiste anschließend als Assistent für den britischen Fotografen Darren W. Jacklin von Event zu Event, fotografierte Prominente und war auf Red Bull Events unterwegs. 2008 beschloss Frederic einen Bachelor in Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotojournalismus zu machen und ging nach Hamburg an die HAW. Während seines Bachelors machte Frederic immer wieder Reportagen wie etwa für die Evangelische/Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung in Afghanistan – er war ohnehin viel auf der Welt unterwegs.
2013 schloss er das Studium mit der Abschlussarbeit über „Vulnerable people in Gabon“ ab. Darin stelle er – in Zusammenarbeit mit einem NGO-Mitarbeiter Francis – das Leben der Menschen in einem vermeintlich reichen Land in Afrika authentisch dar. Die Freude am Reisen, sein großes Interesse am Weltgeschehen und besonders an Menschen und ihren individuellen Geschichten begleiten Frederic auf seinem Weg. Die Erlebnisse auf seinen Reisen führten dazu, dass Frederic einen zweiten Bachelor in Politikwissenschaften am Otto-Suhr-Institut in Berlin begann. Frederic wollte lernen, Weltgeschehen in der Politik umfassender einordnen zu können.
Nach Abschluss seines Politikwissenschaftsbachelors zog es ihn zurück in die Medienwelt. Er entschied sich an der Hamburg Media School zu studieren. Der Master in Medienmanagement ist wegweisend für seine berufliche Zukunft. Nach dem HMS-Studium sieht Frederic sich eher wieder im Nachrichtendienst – allerdings auf der administrativen Seite. Er will dazu beitragen, dass Menschen auf der Welt effektiver informiert werden. Er würde gerne später nach Asien ziehen, ist aber den anderen Weltkontinenten ebenso aufgeschlossen. Dies ist auch ein Statement für seine Aufgeschlossenheit der weiten Welt gegenüber.