Köpfe
Sebastian Falser
Student MBA
Gaming-Branche im Fokus
Sebastian Falser wurde 1999 in München geboren und zog im Laufe seiner Jugend mehrfach um, bevor er 2019 in Hamburg sein Abitur abschloss. Schon in jungen Jahren entdeckte er seine Faszination für Digitales und Technik – inspiriert durch das gemeinsame Spielen von Brett- und Videogames mit seinem Vater und das Bauen von eigenen Spielen. Trotz der häufigen Umzüge hielt er über Online-Gaming Kontakt zu Freunden und entwickelte so nicht nur seine Technikaffinität weiter, sondern auch seine Leidenschaft für die kreative und soziale Dynamik der digitalen Welt.
Sebastians frühe Begeisterung für die Medienwelt führte ihn zu einem Bachelorstudium im Bereich Game Design, wobei er sich auf Programmierung und Projektmanagement spezialisierte. Während seines Studiums konzeptionierte und realisierte er mehrere eigene Spiele durch die unmittelbare Praxisnähe. Sein Bachelorprojekt umfasste die Designtechnik sowie die Programmierung einer Habit-Tracking-App. Damit untersuchte er die psychologische Wirkung von Gamification auf Motivation und Leistung des Menschen und die Effekte von Belohnungssystemen.
Beruflich sammelte Sebastian wertvolle Erfahrungen in einer Gamification-Agentur in Berlin, dort war er als Allrounder in der Entwicklung von Gamification-Ideen, UX-Konzepten und Content-Erstellung aktiv. Ein Fixpunkt dieser Zeit war die eigenständige Entwicklung, Programmierung und Implementierung einer Gamification-Anwendung. Parallel dazu engagiert er sich seit Jahren in der Gaming- und E-Sport-Szene, wo er neben Livestreaming in kompetitiven Spielen mitmischt.
Ende 2023 erlebte Sebastian eine fundamentale Veränderung, als bei ihm Lymphknotenkrebs diagnostiziert wurde. Die folgende Krankheitsphase von Dezember 2023 bis August 2024 prägte seine Sichtweise und Prioritäten nachhaltig. Seit dem 4. Juli 2024 als geheilt geltend, sieht er seine Zukunft mit einer neu gewonnenen Perspektive. Die Zusage für die Hamburg Media School im Assessment Center im Februar gab ihm zum Anfang seiner Krankheit eine klare Motivation und das Ziel, bis zum Studienstart im Oktober wieder gesund zu sein. Der erfolgreiche Kampf gegen den Krebs markiert für ihn einen Neustart und stärkt ihn in seinen Perspektiven und Entscheidungen mit mehr Zielsicherheit und Selbstbestimmtheit zu treffen.