Köpfe
Florens Huhn
Im Jahr des Mauerfalls in Hamburg geboren, hier aufgewachsen und zur Schule gegangen, entschied sich Florens Huhn 2010 nach seinem erfolgreich bestandenen Abitur dagegen Schauspieler zu werden und besann sich zurück auf seinen anderen, viel länger gehegten Traum: Schriftsteller zu werden und Filme zu machen. Nach einem Praktikum bei der Gebrueder Beetz Filmproduktion begann er Deutsche Sprache und Literatur sowie Religionswissenschaft an der Universität Hamburg zu studieren. Glücklicherweise bot das Institut der Germanistik zu dieser Zeit noch weitreichende Möglichkeiten an, sich mit filmhistorischen und filmästhetischen Fragestellungen zu beschäftigen, was darin mündete, dass Florens seine Abschlussarbeit zum Thema „Die Inszenierung von Macht in den Filmen ‚Paths of Glory‘ und ‚Full Metal Jacket‘ von Stanley Kubrick“ schrieb. Glücklich durch den erfolgreich bestandenen Bachelor und ein wenig orientierungslos in Anbetracht der Zukunft, begann Florens unter dem Pseudonym Florens Who erste Angebote als Autor und Filmemacher wahrzunehmen. Unter anderem arbeitete er für den LSVD Hamburg an den beiden Dokumentarfilmen „Queer Sisters of Hamburg“ und „Pадуга – Deutsch-russische Freundschaft unter dem Regenbogen“. Obwohl die Arbeit erfüllend war, boten sich doch in dieser Zeit immer weniger Gelegenheiten, an eigenen, fiktiven Geschichten zu arbeiten und zu schreiben. Es musste sich etwas ändern und so bewarb er sich an der HMS für das Filmstudium im Fachbereich Drehbuch.