Köpfe

Hamza Qabbani

Musiklehrer und Menschenrechtsaktivist aus SYRIEN

Hamza arbeitete nach Abschluss seines Musikstudiums an der Universität der Künste in Aleppo als Musiklehrer, aber auch als Journalist und Menschenrechtenaktivist. Bei der Heber Zeitung in Aleppo hat er mehrere Artikel veröffentlicht. In der Kriegszeit hat er zusammen mit seinem Bruder für die britische Organisation „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ gearbeitet, wo er Informationen über Menschenrechtsverletzungen im Land gesammelt und veröffentlicht hat. Statistik, Fotografie, Schnitt und Recherche zählen auch zu seinen Beschäftigungen dort. Dazu hat er musiziert, vor allem mit Kindern, um Hoffnung weiter zu geben. Er fühlt sich für sein Land und seine Leute dort verantwortlich. Deshalb hat der 27-Jährige als selbstständiger Fotograf und Kameramann die Kriegsberichtserstattung dokumentiert. Seine Bilder und Dokumentationen wurden an verschiedene Kanäle, u.A. an BBC und France24 in Aleppo geliefert. Als die IS in seinem Stadtviertel eingeschritten ist, verließ Hamza mit seinem Bruder das Land. In der Türkei beschäftigte er sich weiter mit den Menschenrechten und lieferte der „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ Redaktions- und Dokumentationsarbeiten. 2015 schaffte er es mit seinem Bruder nach Deutschland zu kommen. Im Oktober 2017 war er teil eines 5-wöchigen Sprach- und Medienkurs beim Landesverband Kinder und Jugendfilm Berlin e.V., da ging es um die Konzeption-, Planung- und Produktion eines Kurzfilms. Außerdem nahm Abbas bei dem Berliner Verein „Transaidency“ an dem Workshop „Kamera, Ton und Technik“ teil, wo er mit ersten Erfahrungen im Umgang mit der Kamera gut ausgestattet wurde.

Hamza