Köpfe
Antonia Wolfram
Der Fall Wolfram ist noch ungelöst
Antonia Wolfram verkündete ihrer Mutter mit fünf Jahren: „Ich werde Detektivin!“. Ein ziemlich schwer zu verwirklichender Traum wie sich herausstellen sollte. Doch erst einmal alles der Reihe nach. Antonia wurde 1994 in der Oberpfalz geboren. Die bayerische Idylle wurde ihr aber schnell zu eintönig. Nach dem Abitur zog es sie in das urbane Leben Wiens, um dort Soziologie zu studieren. Für Antonia ist das Wort ‚sozial‘ nicht nur an ihr Studium geknüpft, sondern auch Teil ihres alltäglichen Lebens. Sie arbeitete früh im Bereich der Jugendarbeit. Es gefiel ihr dort, Verantwortung zu übernehmen und Konflikte zu lösen.
Während ihres Studiums in Wien bewegte sich Antonia im Feld der Wissenschaft, begegnete der Marktforschung und entdeckte den Bereich Medienforschung. Politisch brisante Zeiten in Österreich ließen ihr Interesse an der Verflechtung zwischen Medien und Politik wachsen. Sie arbeitete als wissenschaftliche Angestellte am Institut für Vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung im Forschungsprojekt Media Performance and Democracy mit.
Antonia wollte den Medienbereich nicht nur von außen betrachten, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Ein Praktikum bei Tempus Corporate – einem Unternehmen des ZEIT-Verlags in Hamburg – führte sie in das redaktionelle Projektmanagement der Medienwelt ein. Sie begeistert sich seither für publizistische und betriebswirtschaftliche Aspekte in Medienunternehmen. Um diese Expertise zu stärken, entschied sie sich für das Medienmanagement-Studium an der HMS.
In ihrer Freizeit widmet sich Antonia der Musik. Sie ist Sängerin und lebt ihre schöpferische Ader im Songwriting und im kreativen Schreiben aus. Von ihrer Zukunft möchte sie sich überraschen lassen. Detektivin wird sie in diesem Leben womöglich nicht mehr. Doch mit ihrer Vorliebe für Beobachtungen und Recherchen fühlt sie sich auch im Feld der Medien herausgefordert.